Zwei YouTuber wollten mit einem Tesla völlig autonom quer durch die USA fahren. Doch die Fahrt war bereits nach 100 Kilometern vorbei. Denn das Assistenz-System überfuhr ein Hindernis auf der Straße.
Was haben die YouTuber gemacht? Elon Musk erklärte bereits 2016, dass man ab 2017 völlig autonom quer durch die USA mit einem Tesla fahren könne. Das Fahrerassistenz-System FSD (für Full Self Driving) gibt es mittlerweile seit 2016, sorgte aber bisher regelmäßig für Probleme.
Der YouTuber und Influencer Justin Demaree und sein Begleiter Josh West wollten genau das jetzt ausprobieren. Mit einem Livestream wollten sie zeigen, wie sie mit ihrem Tesla San Diego am Pazifik bis nach Jacksonville am Atlantik fahren können. Weit kamen die beiden jedoch nicht. Ein Unfall nach 100 Kilometern beendete bereits ihre Reise.
Autoplay
Unfall mit Gegenstand auf der Straße nach 100 Kilometern
Die beiden Influencer waren auf der Straße unterwegs, als einer von den beiden einen Gegenstand auf der Straße erblickte. Während die beiden noch über den Gegenstand diskutierten waren, krachte das Fahrzeug bereits in den Gegenstand, der sich später als Trümmerteil herausstellte.
Der Unfall ging tatsächlich glimpflich für die beiden Personen im Fahrzeug aus. Das Fahrzeug selbst wurde jedoch so stark beschädigt, dass die Fahrt bereits nach 100 Kilometern zu Ende gewesen ist. Am Tesla brach eine Stabilisatorstange ab und weitere Teile des Fahrwerks wurden beschädigt, erklärten die Influencer in einem Folgevideo auf YouTube.
Von den etwa 3.900 Kilometern, die man ursprünglich fahren sollte, schaffte man daher gerade einmal 100 Kilometer.
Grundsätzlich zeigt der Fall, dass das autonome Fahren noch nicht völlig zuverlässig funktioniert. In vielen Ländern ist es deswegen auch noch nicht zugelassen: Derzeit ist FSD (Full Self-Driving) ist unter Aufsicht in den USA, Kanada, China, Mexiko, Puerto Rico, Australien und Neuseeland zugelassen, in Europa ist es bisher nicht erlaubt.
Eine Behörde hat mehrere offene Untersuchungen gegen Tesla am Laufen. Dabei ging es unter anderem um das Fahrassistenz-System FSD, was bei den beiden YouTubern jetzt für den Unfall sorgte. Doch kürzlich hat Elon Musk genau in dieser Behörde Stellen gestrichen. Doch an den Streichungen gibt es Kritik von hochrangigen Mitarbeitern von Tesla: Die befürchten, dass Teslas Pläne zum autonomen Fahren zurückgeworfen werden: Elon Musk hat die Experten für autonome Fahrzeuge gefeuert: Es waren dieselben Leute, die Teslas Autos regulieren sollten
Der Beitrag Zwei Fahrer wollten beweisen, wie toll der Autopilot von Tesla funktioniert, doch die Fahrt endet bereits nach 100 Kilometern erschien zuerst auf Mein-MMO.
