Cyberpunk 2077 spielt in einer dystopischen Zukunft, in der nur die wenigsten Menschen ein gutes und erfüllendes Leben führen können. Das musste auch ein Spieler erleben, obwohl er einfach nur etwas Selbstloses tun wollte.
Was hat der Spieler erlebt? Ein Spieler musste selbst mitansehen, dass die „Stadt der Träume“ aus Cyberpunk 2077 mehr verspricht als sie tatsächlich bieten kann. Am Ende des „Phantom Liberty”-DLCs erhält der Spieler – ohne zu viel zu spoilern – eine Medaille der NUSA (New United States of America), die symbolisch für Vs Reise während der Geschichte des DLCs steht.
Diese Medaille ist viele Eurodollar wert, doch im Fall des Spielers (auf YouTube Broken Player) bedeutet sie seiner V nichts mehr. Als sie auf einen Bedürftigen trifft, entscheidet sie sich, die Medaille weiterzugeben, an jemanden, der sie dringender benötigt. Ein wirklich selbstloses und empathisches Zeichen, dass durch den Einsatz von emotionaler Musik wirklich rührend ist. Doch leider beweist das Ende des Clips genau das, was ein anderer Nutzer in den Kommentaren am besten auf den Punkt bringen kann: „Cyberpunk erlaubt keine Happy Endings“ (@raavhollywood via YouTube).
Hier seht ihr den Trailer zur besagten „Stadt der Träume“ aus Cyberpunk 2077:
Autoplay
„Er war von dieser Geste so gerührt, dass er es bis ans Ende seines Lebens aufbewahrte, wie schön“
Was zeigt der Clip? Nachdem V dem bedürftigen Ex-Soldaten die Medaille überlässt, bedankt dieser sich, sichtlich gerührt und kaum begreifend, dass jemand ihm ein solch lebensveränderndes Stück überlassen würde. Mit einem ersten, zaghaften Lächeln scheint er zu realisieren, was für ein Glück er hat, im richtigen Moment am richtigen Ort gewesen zu sein.
Er entfernt sich dankend und verlässt mit der Medaille die Straßenecke, überquert eine Straße – und wird prompt von einem LKW erfasst und an einem anderen Wagen zerquetscht.
Hier könnt ihr den Clip dieses Momentes sehen:
Wie reagiert die Community auf den Clip? Der Spieler und Poster des Clips, Broken Player, habe bereits 600 Stunden in dem Spiel verbracht und nicht gewusst, dass so etwas möglich sei. Die größte Ironie hierbei ist die, dass man gar nicht genau sagen kann, ob es sich um einen Bug, ein unglückliches Timing oder einen geskripteten Moment handelt, weil sie das gnadenlose Universum von Cyberpunk 2077 perfekt widerspiegelt.
Das sehen andere Spieler auch so, wie man den Kommentaren unter dem Clip auf YouTube entnehmen kann:
„Erinnert euch: Keine Happy Endings“, erinnert @FunKle_Duck und auch @ManuelPerez-fp6sx schreibt: „Was? Hat da jemand fast ein glückliches Ende? In Night City? Nicht mit mir!“
In Night City sollte man stets auf der Hut sein, wenn man nicht als Kollateralschaden einer Schießerei oder, wie im Fall des Ex-Soldaten, des regulären Straßenverkehrs enden will. Aber egal wie vorsichtig man ist, in Cyberpunk 2077 gibt es hinterhältige Gegner, die man auf den ersten Blick gar nicht zuordnen könnte – und die haben besonders fiese Wege, um ihr Opfer anzulocken: Spieler findet nach 300 Stunden einen neuen Gegner in Cyberpunk 2077, der deutlich tödlicher ist als er aussieht
Der Beitrag Nach 600 Stunden Cyberpunk 2077 hilft ein Spieler erstmals einem NPC, muss erkennen, dass es in Night City für niemanden ein Happy End gibt erschien zuerst auf Mein-MMO.
