Auf Twitch begleitete eine Streamerin ihre Geburt live auf Twitch. Dabei erreichte sie sogar fast 30.000 Zuschauer und wurde vom CEO von Twitch beglückwünscht.
Um welche Streamerin geht es? Fandy ist eine Twitch-Streamerin, die diverse Spiele in ihren Streams zockt. Die letzten waren etwa zu World of Warcraft. Am 8. Oktober 2025 veranstaltete sie aber einen ziemlich ungewöhnlichen Stream.
Sie zeigte live auf Twitch die Geburt ihres Kindes. Mit dabei waren nicht nur ihr Chat mit fast 30.000 Zuschauern im Peak (Quelle: twitchtracker.com), sondern auch der Twitch-CEO.
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Selbst der CEO von Twitch gratuliert live im Chat
Wie verlief der Stream? Der Twitch-Stream mit dem Titel Water Broke, Baby Time (zu Deutsch etwa: Wasser geplatzt, Babyzeit) fand am 08.10.2025 statt und ging etwas mehr als 8,5 Stunden. Die Geburt fand dabei in der Wohnung der Streamerin statt, der Chat wurde über einen Fernseher übertragen.
Bei der Niederkunft waren nicht nur 2 Geburtsspezialisten anwesend, auch Freunde und die Familie waren dabei. Im Stream wurden die Vorbereitungen, etwa das Aufbauen eines Pools, gezeigt, aber auch die Geburt selbst, ohne explizit auf Fandy zu filmen.
Damit konnte sie viele Zuschauer anlocken. Schaut man sich ihre Statistiken auf twitchtracker.com an, dann konnte sie im Schnitt 7.400 Zuschauer halten, im Peak hatte sie sogar 29.489 Zuschauer. Durch den Stream konnte sie, laut der Plattform, sogar 5.003 Follower gewinnen.
Verstößt so etwas nicht gegen die Twitch-Richtlinien? Der Stream ist noch als VOD auf Twitch aufrufbar und wie The Verge berichtet, war sogar der CEO von Twitch, Dan Clancy, im Chat und gratulierte Fandy: Viel Glück und herzlichen Glückwunsch. Wünsche dir das Beste auf dieser Reise.
Da sie nicht gebannt ist, scheint der Stream für Twitch wohl in Ordnung gewesen zu sein. Zwar ist expliziter Content verboten, im Stream von Fandy sieht man aber keine intimen Stellen oder Nacktheit. Man sieht lediglich am Ende des Streams das neugeborene Baby.
Wie reagiert die Community? Während des Livestreams ist der Chat fleißig am Tippen. Die aktuelle Situation wird kommentiert, es werden Witze gerissen, aber es werden auch viele Glückwünsche ausgesprochen.
Im Subreddit LivestreamFails wird das Ganze von vielen Nutzern kritisiert. Vergleiche mit Serien wie Black Mirror werden getätigt und es wird kritisiert, dass man einen so intimen Moment vor tausenden von Leuten streamt.
Auch wenn alles anscheinend gutgegangen ist, erinnert die Situation an Filme wie Die Truman-Show, in der das gesamte Leben einer Person live von Zuschauern geguckt wird. Manche Streamer zeigen sogar dauerhaft ihr Leben, ohne eine Pause zu machen: Twitch-Streamerin ist seit drei Jahren live, hat Angst vor den Konsequenzen, wenn sie offline geht
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