Assassin’s Creed Shadows entführte die Fans des Franchise in ein Setting, welches schon seit langer Zeit gefordert und gewünscht wurde und auch wir sind begeistert. Doch in manchen Regionen der Welt löste der Titel rund um den Samurai Yasuke Kontroversen und teilweise sogar Verärgerungen aus. Die nun folgende Meldung erscheint daher wenig überraschend.
Laut aktuellen und ehemaligen Ubisoft-Mitarbeitern soll das französische Studio die Entwicklung eines Assassin’s Creed-Ablegers abgebrochen haben, da man massive Reputationsschäden befürchtete. Der Titel sollte während des Wiederaufbaus nach der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs im 19. Jahrhundert spielen. Protagonist der Geschichte ist ein Schwarzer, der im Süden der USA versklavt wurde und nach Westen zog, um ein neues Leben zu beginnen.
Er hätte jedoch seinen Weg in den Süden zurückgefunden, um in einem Konflikt für Gerechtigkeit zu kämpfen und sich mit dem Aufkommen des Ku-Klux-Klans konfrontiert sieht. Die fünf anonymen Ubisoft-Angestellten, die sich gegenüber Game File zu diesem Spiel äußerten, brachten Frustration und Enttäuschung gegenüber der Führung des Unternehmens zum Ausdruck.
Sie monierten, dass Ubisoft nicht mehr bereit sei, (kreative) Risiken einzugehen. Sie berichteten zudem, dass die beiden Hauptgründe für den Stopp des Spiels Gegenwind aus dem Internet und das zunehmend angespannte politische Klima in den USA seien. Das Spiel wäre zu politisch gewesen, um in einem politisch instabilen Land veröffentlicht zu werden. Da es sich dabei jedoch um ein unbestätigtes Gerücht handelt, ist diese Nachricht mit Vorsicht zu genießen.
Findet ihr die Entscheidung von Ubisoft nachvollziehbar, sofern die Aussagen der Wahrheit entsprechen?
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