MotorStorm: Arctic Edge – im Test (PSP)

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Spiel:MotorStorm: Arctic EdgePublisher:SonyDeveloper:Bigben StudiosGenre:RennspielGetestet für:PSPErhältlich für:PSPUSK:12Erschienen in:11 / 2009

Im Zuge der neuen PSP-Offensive schrumpft Sony eine Vollgasmarke auf Mobilformat, die bislang als Zugpferd für die große PS3 diente: Der dritte MotorStorm-Teil hört auf den Untertitel Arctic Edge und schickt Euch in kalte Gefilde. Deshalb wird vor allem über Eis und Schnee gerast, auf tiefer liegenden Pisten findet sich aber noch reichlich Matsch – auch enge Schluchten, steile Abhänge und gewagte Sprünge stehen wieder auf der Tagesordnung.

Dazu kommen neue Gefahren, denn im Gegensatz zu früheren Teilen kann es passieren, dass eine befahrene Brücke einbricht oder eine Lawine auf Euch niederprasselt. Wie gehabt geht es darum, die aggressiven Gegner hinter sich zu lassen. Ein wichtiges Mittel dazu ist der Boost-Antrieb, der auf Knopfdruck aktiviert wird. Den Temposchub könnt Ihr nahezu unbegrenzt nutzen, nur solltet Ihr auf die Hitzeentwicklung achten: Wer zu ausdauernd Vollgas gibt, riskiert eine Explosion. Neben normalen Rennen warten gelegentlich ­Herausforderungen, bei denen Ihr unter Zeitdruck Tore passiert oder während der Fahrt abhängig von Eurer Platzierung stetig Punkte sammelt.

Die PSP-Grafik ist ordentlich detailreich und flott, durch die winterliche Thematik sehen die Strecken aber wenig spektakulär aus. Ansonsten gibt es als neue Fahrzeugtypen Pistenraupen und Schneemobile, die sich nahtlos in den Fuhrpark einfügen und ansonsten nicht weiter auffallen. Letztlich ist Arctic Edge ein routinierter Aufguss der Vorgänger im neuen Gewand, der für flotte Rasereien taugt, aber auch zeigt, dass das Konzept langsam in die Jahre kommt.

Meinung

Ulrich Steppberger meint: Dass ein MotorStorm auch im kleinen Format anständig funktionieren kann, beweist Arctic Edge. Die Optik ist trotz des eintönigen Polar-Szenarios ansehnlich, der Soundtrack lässt es krachen, die Steue­rung fühlt sich gut an und die Rennen sind flott. Trotzdem will bei mir der Funke nicht so recht überspringen: Dem Streckendesign fehlt der letzte Pfiff, Gimmicks wie Lawinen stören mich eher. Auch die paar neuen Vehikel bringen der Raserei nicht viel. Stört Ihr Euch nicht daran, gibt das PSP-MotorStorm zweifelsohne ein sehr gutes Offroad-Spektakel ab – nur zum großen Hit reicht es nicht.

Wertung

12 Strecken
8 Fahrzeugklassen, darunter 2 neue: Pistenraupe und Schneemobil
Karriere mit 101 Wettbewerben
versteckte Symbole für Sammler

Flotte Offroad-Raserei durch die Arktis, die gut aussieht und Spaß macht, aber keine neuen Impulse setzt.

Singleplayer78MultiplayerGrafikSound

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