HandOfBlood ist einer der größten deutschen Streamer auf Twitch, doch damals konnte er sich nicht mal einen guten PC leisten

Der Twitch-Streamer Maximilian „HandOfBlood“ Knabe zockt schon seit seiner Jugend. Eine Reaktion auf eine ältere Dokumentation über World of Warcraft nahm er zum Anlass, um von seinen frühen Tagen des Zockens zu erzählen.

Was erzählt HandOfBlood von damals? In einem vergangenen Twitch-Stream schaute sich HandOfBlood eine Dokumentation von 3sat aus den 2000ern an. In ihr wird das Aufkommen von World of Warcraft thematisiert und im Mittelpunkt stehen vor allem Gamer und deren besorgte Eltern. Viele Eltern schienen sich nämlich Sorgen zu machen, dass ihre Kinder süchtig seien.

Als HandOfBlood einen Ausschnitt einer damaligen LAN-Party sieht, ist er begeistert und erzählt davon, wie es für ihn damals war, Zocken als Hobby zu haben.

Twitch: Für Space Marine 2 schmeißt sich HandofBlood in ein besonderes Outfit


Autoplay

„Das waren für mich die coolen Kids“

Wie war es für HandOfBlood damals? In seiner Jugend, sagt HandOfBlood, konnte er nicht die „typischen“ Clan- oder LAN-Party-Erfahrungen machen. Dafür fehlte ihm schlichtweg genügend Geld, sich gutes Internet und einen leistungsfähigen PC leisten zu können. Außerdem sei er auch zu der Zeit zu jung für sowas gewesen.

Deswegen hat er viel Zeit bei Freunden verbracht, um dort die gemeinsamen Zocker-Erfahrungen zu haben. Statt auf offiziellen Servern zu spielen, das sei zu teuer gewesen, zockte er lieber auf Privatservern oder offline. Beispielsweise spielte er Counter-Strike ohne Internet gegen Bots oder 3 gegen 3 mit seinen Freunden, wenn er bei ihnen war.

HandOfBlood wünscht sich in seinen Teenager-Jahren die Erfahrungen rund um eine LAN-Party gemacht haben zu können. Er sagt: „Das waren für mich die coolen Kids.“ (Quelle: YouTube ab Minute 08:59).

Seine Eltern schickten ihn, nachdem er ihrer Meinung nach genügend Zeit am PC verbracht hätte, nach draußen. Anstatt sich jedoch draußen mit Freunden zu treffen, sei er in ein Internet-Café gegangen, um dort weiter zu zocken.

Bessere Voraussetzungen bekam er erst im Alter von 16 oder 18, meint er. Da hatte er dann einen brauchbaren PC und eine Internetflatrate.

Wie sieht es heutzutage bei HandOfBlood aus? Mittlerweile gehört HandOfBlood zu den größten Twitch-Streamern im deutschsprachigen Bereich. Er hat über 1,5 Millionen Follower auf Twitch und konnte im letzten Jahr durchschnittlich bei seinen Streams 10.603 Zuschauer begeistern (Quelle: SullyGnome).

Früher konnte sich HandOfBlood nicht wirklich gutes Equipment zum Zocken leisten, heute verdient er mit dem Spielen von Videospielen Geld.

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HandOfBlood möchte in der Zukunft wieder mit dem Spielen von World of Warcraft anfangen und das unter anderem mit seinen Twitch-Kollegen Papaplatte und Metashi. Doch schon vor dem Anfang scheitert es an einer simplen Sache: Deutsche Twitch-Streamer wollen eigene Hardcore-Gilde in WoW gründen, scheitern schon fast, bevor es losgeht

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