Mittlerweile dürfte wohl jeder Nintendo-Fan die Geschichte der Nintendo PlayStation kennen. Ursprünglich planten Nintendo und Sony, ein CD-Add-On für das SNES zu veröffentlichen. Aufgrund von für Nintendo schlecht ausgehandelten Verträgen entschied sich der Konzern kurz vor der Enthüllung des Systems aber dann doch für einen Deal mit Panasonic, dem Erzrivalen von Sony. Eine Demütigung, die das japanische Unternehmen und Shuhei Yoshida, heute als Vater der PlayStation bekannt, nicht hinnahmen. Stattdessen stellte Yoshida ein eigenes System auf die Beine, welches schlussendlich Nintendos größter Konkurrent wurde.
Rückblickend betrachtet ist Yoshida aber froh, dass das Nintendo-PlayStation-Projekt gescheitert ist, wie er jetzt in einem Interview mitteilte. Dabei hatte das System einen funktionierenden Prototypen und sogar schon einige Spiele.
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Diese technischen Einschränkungen des SNES konnte Sony mit seinem eigenen System umgehen. Somit war das Ende der Nintendo PlayStation rückblickend ein Glücksfall, weil es nicht nur ein besseres System, sondern auch Konkurrenz zu Nintendo schaffte, was der Industrie als solches nicht geschadet hat.
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Hättet ihr euch lieber eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen Nintendo und Sony gewünscht oder seid ihr froh, dass die PlayStation entstanden ist?
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