The Elder Scrolls bietet in eine Menge Stoff für Lore-Fans. Vor allem, wenn es um die Entstehung der Spielwelt geht, denn die wäre ohne die heiligen Götter nicht möglich gewesen. Oft betet man zu diesen Figuren und hört Sagen über ihre Gestalt, doch wie mächtig sie sind, wissen nur die wenigsten.
Wie ist das Ranking aufgebaut? In der Welt von The Elder Scrolls gibt es zwei Arten von Göttern – die Aedra (heilige Götter) und die Daedra (selbstsüchtige Götter). Wir beziehen uns in der Liste auf die 9 existierenden heiligen Götter, die bei der Entstehung von Mundus (der Spielwelt und dem Universum der Sterblichen) mitgewirkt haben und sich so opferten.
Belegt sind eigentlich nur acht heilige Götter, doch wir zählen auch Talos als Neunten dazu, da er eine starke Präsenz in Skyrim hat und nicht wegzudenken ist. Die Kriterien unseres Rankings zielen vor allem darauf ab, welche Funktion und Kräfte die Götter besitzen. Diese stellen wir gegenüber und vergleichen sie miteinander.
Habt ihr Einwände zu unserer Platzierung, könnt ihr gerne in den Kommentaren Änderungen vorschlagen – wir freuen uns! Kommen wir aber nun zu unserem Ranking.
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Platz 9: Dibella – Die Göttin der Schönheit
Dibella steht für Schönheit und Kunst und wird meist dann angebetet, wenn es um sexuelle Interaktionen zwischen sterblichen Wesen geht. Natürlich hat sie einen wichtigen Platz in Bezug auf die Kultur verschiedener Völker in Nirn, doch vergleicht man ihren Einfluss auf kosmologischer und physischer Ebene mit dem der anderen Götter, zieht sie eher den Kürzeren.
Platz 8: Zenithar – Der Gott der Arbeit
Zenithar ist für die Arbeit, Wirtschaft und die Handwerkskunst in Nirn bekannt. Seine Werte sorgen in der Gesellschaft für Ordnung bei den Strukturen des alltäglichen Lebens. Für die vielen Völker in The Elder Scrolls ist er natürlich nicht wegzudenken, doch seine Macht hat eher logische Aspekte, die das Leben in harmonische Bahnen lenken. Ohne Arbeit und Wirtschaft gäbe es natürlich keine funktionierenden Zivilisationen.
Platz 7: Mara – Die Göttin der Liebe
Wer heiraten und sich fortpflanzen will, kommt an Mara nicht vorbei. Sie ist die Mutter der Liebe und dafür verantwortlich, dass Nirn wachsen kann. Wer sich nun fragt, warum Dibella nicht gleich Mara ist, vergisst einen feinen Unterschied: Dibella steht vielmehr für den Spaß und die Lust im Sexualleben der Völker. Mara hingegen ist aktiv dafür da, Zivilisationen durch Liebe, Treue und Fortpflanzung zum Wachstum zu verhelfen.
Platz 6: Arkay – Der Gott von Leben und Tod
Leben und Tod sind in der sterblichen Welt essenziell, denn sie sorgen für ein Gleichgewicht innerhalb der Zivilisationen. Arkay ist dabei der Gott, der diesen Wandel bewacht und dafür sorgt, dass Wesen, die tot sind, auch tot bleiben. Er verwaltet zudem die Seelen verstorbener Völker. Man könnte meinen, er wäre der Meister der Bestatter. Da er diesen natürlichen Prozess nur bewacht und nicht tatsächlich in die Wege leitet, nimmt er Platz 6 in unserem Ranking ein.
Platz 5: Julianos – Der Gott des Wissens
Wer wissbegierig ist, wird sich früher oder später Julianos zuwenden. Der Gott des Wissens, der Gesetze, sowie der Magie, ist ein Leuchtfeuer für florierende Zivilisationen, denn ohne Wissen gibt es keinen Fortschritt. Für viele Sterbliche ist er dementsprechend kaum wegzudenken, da er auch mit Fachgebieten wie Alchemie, Zauberei und Verzauberung in Verbindung gebracht wird.
Platz 4: Stendarr – Der Gott der Gerechtigkeit
Sicher seid ihr schon den Wächtern von Stendarr begegnet. Diese Paladine und ihr Gott setzen sich für das Recht ein, denn sie sorgen dafür, dass Daedra in Schach gehalten und alles Okkulte beseitigt wird – zum Wohle der Sterblichen, versteht sich. Auch wenn er keine ganz so mächtige Gestalt ist, so sorgt Stendarr für Recht und Ordnung und dementsprechend für ein Gleichgewicht in den jeweiligen Zivilisationen.
Platz 3: Kynareth – Die Göttin der Elemente
Kynareth könnte man als Mutter Natur ansehen, denn sie ist die Göttin der Luft, des Himmels, des Windes und der Elemente. Ihre Macht sorgt dafür, dass Leben auf Nirn überhaupt möglich ist. Allein dieser Fakt macht sie zu einer der mächtigsten Göttinnen in The Elder Scrolls.
Platz 2: Talos – Der Gott des Krieges und der Menschen
Talos ist in der Welt von The Elder Scrolls ein Streit-Thema. Er war nicht maßgeblich an der Erschaffung von Mundus beteiligt, da er erst in der dritten Ära entstand. Alles fing mit Hjalti Frühbart an, einem sterblichen General der zweiten Ära.
Die Graubärte riefen ihn nach Hoch-Hrothgar, um ihn als Drachenblut zu küren und in der Lehre der Stimme zu unterrichten. Später schlug er weitere Schlachten als General, und das auch in Cyrodiil. Er verhalf zudem seinem König, Cuhlecain, zum Kaiserthron. Der Erfolg war allerdings nur von kurzer Dauer: Cuhlecain starb bei einem Attentat und Hjalti Frühbart wurde die Kehle aufgeschlitzt – doch er überlebte.
Als Tiber Septim übernahm er den Thron und setzte sich zum Ziel, Tamriel zu einigen. Mithilfe des Numidiums (einem riesigen Dwemer-Roboter) schaffte es Tiber Septim Tamriel zu einen und krönte sich zum Kaiser von Tamriel.
Nach dem Tod wurde er für seine Erfolge als Talos von den Nord vergöttert. Erst in der vierten Ära fingen auch weitere Völker an, ihn als Gott zu sehen, außer die Thalmor (eine Gruppe von Hochelfen). Auch wenn er kein Teil der Aedra ist, so haben seine Erfolge und Bemühungen in Tamriel dafür gesorgt, dass er den Götterstatus erreichen konnte.
Man munkel zudem, dass Tiber Septim einer der drei Shezarrine war (sterbliche Reinkarnationen oder Aspekte von Lorkhan). Lorkhan war derjenige, der die Idee von Mundus ins Leben rief. Bevor Tamriel aber geeint wurde, besiegten ihn die Aedra, Auriel und Trinimac. Man könnte also meinen, Talos wäre eine Reinkarnation von Lorkhan, damit dieser ebenfalls Platz im Kreis der heiligen Götter findet.
Platz 1: Akatosh – Der Drachengott der Zeit
Akatosh, auch Drachengott der Zeit, ist der mächtigste der neun Götter. Er ist der Beschützer von Mundus und ohne seine Kräfte hätten die Daedra leichtes Spiel, in diese Welt einzutauchen und für Chaos und Vernichtung zu sorgen.
Bevor Akatosh existierte, befand sich das Universum im chaotischen, zeitlosen Zustand der Ära der Morgenröte. Durch ihn konnte Mundus eine gerade Zeitlinie erhalten, damit sich Leben entwickeln konnte. Er stellt somit als Symbol den Anker der Welt dar, der alles am Laufen hält.
Passend dazu hält er durch seine Macht auch die Gefahren der Daedra im Zaum und ist sich auch nicht zu schade, selbst einzugreifen, um die Sicherheit der vielen Völker in Tamriel zu sichern. In Oblivion nahm er die Gestalt eines Drachen an, besiegte Mehrunes Dagon und versiegelte die Barriere des Daedrischen Prinzen für immer.
Keiner der existierenden Götter (außer Talos) hatte einen so mächtigen Einfluss in Tamriel wie Akatosh, weshalb er mit seiner Macht auf Platz 1 gehört.
Natürlich gibt es auch andere Götter in Tamriel, aber diese gehören nicht zum heiligen Kreis derjenigen, die von den Sterblichen vergöttert werden.
Die Lore von The Elder Scrolls ist sehr komplex und wer wissen will, was auf Nirn abgeht, muss viel mit den Einwohnern sprechen und Bücher wälzen. Kennt ihr euch ebenfalls in der Lore aus oder seid ihr erst frisch dazugestoßen? The Elder Scrolls: Online ist ein starker Titel, wenn ihr in die Welt von Tamriel einsteigen wollt, vor allem, wenn ihr MMORPGs liebt: Ab heute lohnt es sich besonders, The Elder Scrolls Online zu spielen, denn es passiert etwas, das es in 11 Jahren noch nie gab
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