Battlefield 6 fährt weiteren Sieg ein und dieser hängt ausgerechnet mit dem umstrittenen Battle Pass zusammen

Battlefield 6 ist in seine erste Season gestartet und brachte nun viele neue Inhalte hervor. Einer dieser Inhalte ist der Battle Pass und auf den ersten Blick scheint er im Vergleich zur Konkurrenz sehr fair zu sein.

Warum ist der Battle Pass fair? Wer sich einmal dazu entschließt, den Battle Pass in Battlefield 6 zu kaufen, muss das nur 1x in seiner gesamten Spielzeit tun. Der Grund: Ein Battle Pass kostet 1.100 Battlefield-Münzen (Preis: 9,99 €), aber wer es schafft, diesen komplett abzuschließen, erhält von ihm 1.100 Punkte zurück.

Das heißt, ihr erhaltet, wenn ihr den Battle Pass zu 100 % freispielt, immer die genaue Menge zurück, um dann den nächsten Battle Pass zu kaufen. Für viele Fans ist das ein Grund zum Feiern, denn andere Games im Live-Service gehen nicht diesen Weg und fordern trotz Vollpreistitel nach einigen Monaten erneut das Zücken der Kreditkarte, um bei der nächsten Season dabei zu sein.

Battle Pass von Battlefield 6 respektiert euren Geldbeutel

Wie unterscheidet sich der Battle Pass von anderen? Der Battle Pass von Battlefield 6 ist klar von Call of Duty inspiriert worden, denn auch die Konkurrenz bietet dieselbe Menge an CoD-Points an, um den nächsten Pass erwerben zu können. Zusätzlich gibt es noch eine Pro-Variante wie das BlackCell-Bundle von CoD, welches ebenfalls mehr Goodies verspricht und das für einen Preis von 24,99 €.

Aber allgemein lässt sich sagen, dass dieses System fair ist. Einige Games bieten nur wenige bis gar keine Premium-Währung an und zwingen den Kunden dann, falls Interesse besteht, trotz des Kaufpreises ihres Spiels, noch zusätzlich jedes Mal einen Battle Pass zu erwerben. Dazu gehören Spiele wie Destiny 2, Overwatch 2 oder auch Diablo 4.

Fortnite ist da freundlicher, was den Umgang mit seinen Konsumenten angeht. Der Shooter spendiert euch im Battle Pass 1.500 V-Bucks, aber nur 1.000 sind notwendig, um den nächsten Battle Pass zu erwerben. Wer gar kein Geld ausgeben möchte, erhält trotzdem 300 V-Bucks auf dem Free Track, um sich dann nach 4 Seasons ohne einen Cent auszugeben, einen Premium-Pass leisten zu können.

Helldivers 2 hingegen stellt das fairste System vor, denn die Premium-Währung kann auf Missionen ergattert werden. Battle Passes sind somit komplett kostenlos, wer den Grind in Kauf nimmt. Zudem haben die Passes keine Zeitbegrenzung – wer sie also kauft, hat alle Zeit der Welt, sie auch abzuschließen. Es existiert somit kein FOMO.

Wer sich also durch den Live-Service-Dschungel wagt, wird viele verschiedene Modelle finden können, die alle anders aufgebaut sind – manche mehr und manche weniger kundenfreundlicher.

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Was sagen Fans dazu? Sie finden, das sei ein weiterer Sieg für Battlefield, denn das Spiel würde ohnehin schon Geld kosten. BMXBikr meint aber auf Reddit ihm wäre ein Punkt viel wichtiger als der Preis und das wäre der Verzicht auf FOMO. Er blickt in Richtung Helldivers 2 und wünsche sich dauerhafte Passes. User wie itsFauxProphete und MajesticRat stimmen ihm zu, denn so wäre die Praktik des Live-Service viel verbraucherfreundlicher.

Bei einem Blick auf den Battle Pass wird aber klar, dass diese leider doch nur temporär sind. Season 1 soll in 82 Tagen (Stand: 29. Oktober 2025) enden. Gut möglich, dass dieser dann in den Tresor kommt, damit Platz für die neue Season geschaffen wird.

Wenn dieser Fall eintritt, werden sicher viele Fans sauer sein und sich erneut zu Wort melden, doch bis dahin gibt es noch genug Zeit. Immerhin hat Battlefield einen neuen Modus rausgebracht, der euch in einen Battle Royale schickt. Unser Shooter-Experte Dariusz hat ihn sich angeschaut und ein erstes Fazit gezogen: REDSEC zeigt mir schon in der ersten Runde, warum Millionen Spieler Battle Royale lieben, aber vergisst nicht, dass es trotzdem ein Battlefield ist

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