Spieler von Battlefield 6 sind wütend und bewerten REDSEC schlecht, weil EA sie vernachlässigt und zum Spielen des Battle Royales zwingt.
Wie steht REDSEC aktuell da? Battlefield REDSEC, der neue kostenlose Battle Royale von EA, ist am 28. Oktober 2025 gestartet. Inzwischen sind die ersten Bewertungen der Spieler auf Steam eingetroffen und viele sind unzufrieden.
Rund 24 Stunden nach der Veröffentlichung hat REDSEC 2.988 Nutzer-Bewertungen, davon sind 39 %, also über 1.600 Rezensionen, negativ. Steam veranschaulicht diese schlechte Bewertung der Spieler mit einem roten „größtenteils negativ“-Schriftzug.
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Spieler vom Grundspiel fühlen sich verraten und vernachlässigt
Warum wird REDSEC so schlecht bewertet? Wirft man einen Blick auf die negativen Rezensionen, fällt auf: Ein Großteil der Spieler kritisiert gar nicht das Spiel und dessen Gameplay. Hier finden sich vor allem Spieler, die Battlefield 6 mögen und spielen wollen und keine Lust auf Battle Royale haben.
Die Spieler von Battlefield 6 fühlen sich verraten, vernachlässigt und zum Spielen des Battle Royales gezwungen. Ein Nutzer schreibt etwa auf Steam:
„Ich würde es nicht so sehr hassen, wenn ich nicht dazu gezwungen wäre, es für Herausforderungen im Hauptspiel [Battlefield 6] zu spielen. Aber das bin ich. Also tue ich es. Dafür habe ich Battlefield 6 nicht gekauft.“
Der Spieler spricht dabei von den verschiedenen wöchentlichen Herausforderungen, die ihr gerade in Battlefield 6 absolvieren könnt, um Battle-Pass-Tokens zu verdienen. Dabei wird von euch beispielsweise verlangt, eine festgelegte Anzahl an Matches oder Missionen im Battle Royale abzuschließen. Da es nur eine begrenzte Anzahl an wöchentlichen Missionen gibt, seid ihr quasi gezwungen, den Battle Royale zu spielen, um möglichst viel Fortschritt beim Battle-Pass zu machen.
Andere Spieler kritisieren, dass Fort Lyndon – die Map des Battle Royales – Wünsche erfüllt, die viele Battlefield-Spieler für die Eroberungs-Maps von Battlefield 6 seit Wochen äußern. In einer Rezension auf Steam ist dahingehend zu lesen:
„Der Basis-Multiplayer von BF6 [Battlefield 6] bekommt kleine Karten mit begrenzter Zerstörung. Der BF BR [Battlefield Battle Royale] bekommt eine riesige Karte mit ganzen einstürzenden Gebäuden und Wasserfahrzeugen. Ich wünschte, sie hätten mehr Zeit investiert, um Conquest zu einem echten BF-Erlebnis zu machen.“
Bereits seit Wochen ist immer wieder in den sozialen Netzwerken zu lesen, dass viele Spieler in Battlefield 6 gerne wirklich große Maps sehen würden und hoffen, dass auch Seeschlachten und der Einsatz von Booten zurückkehrt. Das ist in REDSEC der Fall. Ein Blick auf die Bewertungen zeigt deutlich, dass sich die Spielerschaft des Grundspiels deshalb vernachlässigt fühlt.
Gibt es auch Kritik an REDSEC selbst? Ja, aber die merklich überschaubarer. Ein wiederholt genannter Kritikpunkt ist das Fehlen eines Solo-Modus. Der Battle Royale lässt sich nur im Duo oder in 4er-Trupps spielen.
MeinMMO-Redakteur Dariusz Müller hat sich REDSEC ebenfalls direkt zur Veröffentlichung angesehen. Sein erster Eindruck ist, dass es sich um einen soliden Battle-Royale-Modus mit Gameplay-Elementen aus Battlefield handelt, der es aber nicht schafft, das von Fans geliebte Battlefield-Gefühl einzufangen: REDSEC zeigt mir schon in der ersten Runde, warum Millionen Spieler Battle Royale lieben, aber vergisst nicht, dass es trotzdem ein Battlefield ist
Der Beitrag Battlefield REDSEC ist auf Steam größtenteils negativ bewertet: Wütende Battlefield-Veteranen fühlen sich verraten erschien zuerst auf Mein-MMO.
