Ein Spieler hat unglaublich viele Runden League of Legends im Jahr 2025 gespielt und selbst die Community ist erstaunt.
Was hat der Spieler erreicht? Im Reddit-Forum von League of Legends hat ein Spieler sich angesehen, wer eigentlich die meisten Runden LoL in der aktuellen Season gespielt hat. Dabei fiel der Account „PopstarGwen#4444“ auf. Auf diesem Account wurden seit dem Start der Season am 9. Januar über 6.000 Runden gespielt.
Wenn man annimmt, dass eine Runde im Schnitt 30 Minuten dauert, hat die Person 3.000 Stunden, also 125 Tage des Jahres, nur in League of Legends verbracht. Das bedeutet etwa 20 Runden LoL pro Tag – ohne Pause. Dabei beweist der Spieler gleichzeitig, dass das Matchmaking funktioniert.
Autoplay
6.000 Spiele, kaum Veränderung
Ist die Person aufgestiegen? Die über 6.000 Spiele haben im Ranglistenmodus von League of Legends stattgefunden. Das bedeutet, jedes Spiel unterlag dem Matchmaking-System von Riot, das passende Gegner zuweist. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit, im Rang auf- und abzusteigen, je nachdem wie gut ein Spieler ist.
Nach 6.000 Spielen hat sich „PopstarGwen#4444“ aber kaum verbessert. Wie @ninkeygwen auf X.com schreibt, hat der Spieler nur 87 Punkte in den letzten 1.000 Spielen dazu gewonnen, das entspricht etwa 5 gewonnenen Spielen hintereinander.
Was sagt das über das Matchmaking aus? Das Matchmaking-System von Riot scheint gut zu funktionieren. „PopstarGwen#4444“ ist weder stark abgefallen noch konnte der Spieler stark aufsteigen. Das System hat die richtige Skillstufe gut ermittelt und hält den Spieler dort. Trotzdem ist ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen.
So hat der Spieler sich mühselig über viele Jahre von Silber, über Gold bis hin zu Diamant und zuletzt dem Master-Rank hochgespielt. Dabei gab es kaum Sprünge. 2024 hat „PopstarGwen#4444“ dann im niedrigen Diamant-Bereich verbracht, bevor es diese Season erstmals auf Master ging.
Wie reagieren die Fans auf die vielen Runden LoL? Dass Spieler viel Zeit in League of Legends stecken und auch versuchen, die Ränge im Rank-System aufzusteigen, ist nichts Ungewöhnliches. Dass ein Spieler jedoch 1⁄3 eines Jahres in League of Legends verbringt, ist absolut außergewöhnlich. Entsprechend reagieren auch die Spieler auf Reddit:
Varlane: „20 Spiele am Tag. Keinen freien Tag. Und die Leute zweifeln, wenn ich sage, SoloQ fühlt sich manchmal wie eine Anstalt an.“
aiiiven: „87 LP Nettogewinn nach 1000 Spielen und er spielt immer noch, wirklich ‚next level‘, ich weiß nicht einmal, was ich sagen soll.“
FeynmansWitt: „Vielleicht spielt er, weil es Spaß macht und nicht wegen des LP-Gewinns.“
Viele Fans machen sich jedoch auch Sorgen um den Spieler, schließlich bedeuten diese Zahlen auch den Verzicht auf viel Privatleben und andere Aktivitäten. Inzwischen ist LoL jedoch auch der Beruf des Spielers geworden, was die ganze Situation wohl etwas nachvollziehbarer macht. Auf Twitch streamt er regelmäßig seine langen Spielsessions.
League of Legends ist ein beliebtes Spiel und wird von vielen Fans jeden Tag gespielt. Doch es kann auch zur Gefahr werden und daraus kann sich eine Sucht entwickeln. Computerspielsucht ist inzwischen eine anerkannte Krankheit: Gaming-Sucht ist jetzt offiziell eine Krankheit – Was bedeutet es für uns?
Der Beitrag Ein LoL-Spieler hat über 6.000 Spiele in 10 Monaten gespielt und überrascht damit sogar Veteranen erschien zuerst auf Mein-MMO.
