Während diverse Konkurrenten aktuell ums Überleben kämpfen (oder den Kampf bereits verloren haben), kann das PvE-MMORPG Pantheon: Rise of the Fallen jetzt entspannt in die Zukunft blicken.
Was ist das für eine Finanzierung? Das oldschoolige PvE-MMORPG Pantheon: Rise of the Fallen befindet sich seit dem 13. Dezember 2024 im Early Access auf Steam. Der ursprüngliche Plan war es, dass diese Frühzugang-Phase mindestens 2 Jahre laufen soll.
Das Team von Visionary Realms ist vergleichsweise klein, entsprechend lange dauert die Entwicklung von Pantheon bereits – unsere erste News zu dem Spiel ist von 2016. Die Zahl der Entwickler soll jetzt jedoch steigen, durch neue Artists, Programmierer und Designer. Möglich macht das die Finanzierung passionierter Investoren, die offenbar große Fans des MMORPGs sind – das berichtet gamerant.com.
Auf Steam erklären die Entwickler:
Visionary Realms hat sich zusätzliche Finanzmittel in Millionenhöhe gesichert, um die Entwicklung von Pantheon: Rise of the Fallen massiv zu beschleunigen.
Die Finanzierung wird genutzt, um weitere Künstler, Programmierer und Designer einzustellen und das Projektmanagement zu verstärken. Das bedeutet für Pantheon: ein deutlich schnellerer und umfassenderer Launch. Dank der neuen Teammitglieder verkürzt sich unser Zeitplan erheblich, und wir können Version 1.0 nicht nur früher, sondern auch in einer vollständigeren Version veröffentlichen. In wenigen Wochen erscheint hier die aktualisierte Roadmap mit allen Details zu den nächsten Schritten.
Der Early-Access-Trailer von Pantheon – Rise of the Fallen:
Autoplay
Eine positive Meldung in einem schwierigen MMORPG-Jahr
Warum ist diese Meldung gerade jetzt so besonders? Das MMORPG-Jahr 2025 zeichnet sich vor allem durch Hiobsbotschaften und enttäuschende Neuerscheinungen aus.
Von den ersten 9 neuen MMORPGs, die 2025 erschienen sind, konnte kein Spiel wirklich begeistern.
Gleiches gilt für spätere Veröffentlichungen wie Pax Dei, das aufgrund seines Abo-Modells bei vielen Spielern aneckt.
Die Server von Tarisland sind gerade erst offline gegangen. Die Server von New World sollen irgendwann (nach 2026?) folgen.
Auch für viele kommende Projekte sieht es nicht gut aus. Das neue Herr-der-Ringe-MMORPG soll intern bereits beendet worden sein. Das Studio hinter Project Ghost muss in Kürze schließen, weil der Geldgeber NetEase abgesprungen ist. Mit dem gleichen Problem soll auch das neue MMORPG zu Warhammer zu kämpfen haben.
Und das sind nur die „Highlights“. Dazu kommt, dass das Team von Pantheon auf turbulente Jahre zurückblickt, mit vielen unschönen Momenten (ganz krass war natürlich das viel zu frühe Ableben von Studio-Chef Brad McQuaid im November 2019), aber auch ein paar tollen Erfolgen wie dem überraschend erfolgreichen Early-Access-Start im vergangenen Jahr.
Nach der letzten Aktualisierung der Roadmap 2025 gab’s leider erneut einige Kritik, weil sich die Entwickler – so der Vorwurf aus der Community – auf die falschen Themen und Inhalte konzentrieren würden. Dazu passt es, dass sich die nächste Region Badia de Cara einem Element bedienen soll, mit dem viele MMORPG-Fans schlechte Erfahrungen gemacht haben: PvE-MMORPG will Schwächephase auf Steam mit einem Feature abfangen, das „die Leute LIEBEN“ – Vashj’ir aus WoW Cataclysm lässt grüßen
Der Beitrag Die Zukunft eines neuen PvE-MMORPGs auf Steam ist gesichert, bekommt Finanzierung in Millionenhöhe erschien zuerst auf Mein-MMO.
