Teilnehmer von 7 vs. Wild wehrt sich gegen Vorwürfe des Diebstahls, sagt, man habe sich das Equipment nur ausgeliehen

Bei der aktuellen Staffel 7 vs. Wild kam es zu einem Diebstahl seitens der Teilnehmer. Jetzt erklärt der verantwortliche Kandidat, welche Konsequenzen das hatte und wie es dazu kam.

Achtung: Dieser Artikel enthält kleinere Spoiler zu 7 vs. Wild Amazonas Folge 1 – 7

Was ist das für ein Diebstahl? In einer der frühen Episoden von 7 vs. Wild Amazonas haben die Teilnehmer auf ihrer Erkundung im Dschungel einen verlassenen Eimer samt Netzen zum Fischfang gefunden. Sie entschieden sich, diese zu entwenden und für ihre Zwecke zu nutzen.

Doch das war weder erlaubt noch richtig: die Produktion blendet bei der Szene klar ein, dass die Kandidaten hier gegen die Regeln verstoßen würden und tatsächlich die Ausrüstung der Indigenen entwenden würden. Trotzdem entschieden sich die Teilnehmer entsprechend, und da 7 vs. Wild eine Blackbox ist, konnte die Produktion auch nicht eingreifen.

Jetzt hat sich David Leichtle, der in der Show den Fund machte und das Netz mitnahm, zum Thema geäußert und erklärt, wie es aus seiner Sicht lief.

Die bislang größten Erfolge beim Fischfang hatte Jens „Knossi“ Knossalla in Staffel 3 von 7 vs. Wild:

Missverständnisse und richtiges Handeln

Wie sieht Leichtle die Situation? In einem Interview mit Schwaebische.de erklärt der Teilnehmer, dass es entgegen den Einblendungen der Produktion ihnen als Kandidaten nicht verboten wurde, gefundene Gegenstände zu verwenden. Dies hätte er auch mehrfach nachgefragt. Verboten sei es lediglich gewesen, mit anderen Menschen zu interagieren; in diesem Fall sollten die Kandidaten umkehren und sie in Ruhe lassen.

Entsprechend kritisiert er auch, dass man den Teilnehmern und allen voran ihm selbst die Aktion mit dem Fischernetz als Diebstahl auslege. Man habe sich das Netz nur ausgeliehen, was für ihn auch nicht gegen die Regeln gewesen sei.

Er verstehe jedoch auch, dass durch die Einblendungen und den Kontext die Zuschauer entsprechend wütend sind. So zeigt der Survival-Profi im Interview auch Reue und spricht davon, dass ihm der Indigene, dessen Equipment entwendet wurde, auch leidtut. Dennoch, so erklärt er, sei er Pragmatiker und das Netz wäre eben in dem Kontext der Survival-Situation ein extrem nützlicher Gegenstand.

Was passierte mit der Ausrüstung? Nach dem Ende von 7 vs. Wild haben die Teilnehmer der Produktion mitgeteilt, dass man die Ausrüstung gerne zurückbringen würde. Die hatten die Situation jedoch längst auf den Speicherkarten der Teilnehmer gesehen und das Netz noch während der Dreharbeiten ersetzt. Am Ende blieb also kein Schaden für die Einwohner des Regenwaldes.

Durch das Interview konnte David Leichtle einen der großen Kritikpunkte von 7 vs. Wild ausräumen und damit vielleicht auch wieder in der Gunst der kritischen Zuschauer steigen. Ein anderer Teilnehmer hat indessen schon seine Ideen für die nächste Staffel geäußert: Teilnehmer von 7 vs. Wild macht großen Vorschlag für die nächste Staffel, die Community ist begeistert, will ihn aber nicht dabeihaben

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