Einige Videospiele haben ihren Ursprung in Büchern oder sind von ihnen inspiriert. MeinMMO stellt euch ein paar Titel vor.
Ideen für Videospiele können von den unterschiedlichsten Quellen inspiriert werden oder andere Medien als Vorlage nutzen. Manifestierte Beispiele sind dabei natürlich Spiele wie die The-Witcher-Reihe oder die Dune-Titel.
MeinMMO stellt euch 6 Videospiele und/oder -reihen vor, deren Ursprung in Büchern liegt oder die vvon ihnen stark inspiriert wurden. Wir konzentrieren uns dabei aber auf Spiele, die nicht so offensichtlich sind.
Die „Tom Clancy’s“-Spiele
Autoplay
Tom Clancy war ein US-amerikanischer Autor, der zu seinen Lebzeiten Thriller geschrieben hat. In seinen Büchern beschäftigte er sich mit Themen rund um Militär, Geheimdienste und Geopolitik.
Das „Tom Clancy’s“-Spiel Rainbow Six von 1998 basiert auf dem Roman Rainbow Six aus dem gleichen Jahr. Bei Splinter Cell aus dem Jahr 2002 und Ghost Recon von 2001 waren keine Buchvorlagen vorhanden, die Geschichten spielen allerdings in der Welt von Tom Clancy.
Tom Clancy war Mitgründer von Red Storm Entertainment, dem Spielstudio, das Rainbow Six und Ghost Recon entwickelte. Während der Entwicklung dieser Spiele stand Tom Clancy mit inhaltlicher Beratung zur Seite.
Sein Einfluss auf die Spiele nahm mit der Zeit immer mehr ab. Tom Clancy’s Splinter Cell spielte nur noch in der Welt des Autors, verfolgte aber keine Handlung einer Buchvorlage mehr.
Nach seinem Tod im Jahre 2013 nutzt Ubisoft den Namen Tom Clancy nur noch für ihre Titel. Die Marke Tom Clancy steht für die realistische Abbildung vom Militär.
Seine Action-Charaktere Jack Ryan und John Clark wurden auch in Filmen und Serien adaptiert, verkörpert unter anderem von den Schauspielern John Krasinski und Willem Dafoe.
Die S.T.A.L.K.E.R.-Reihe
Die Spiele der S.T.A.L.K.E.R.-Reihe nehmen ihre Inspirationen aus vielen verschiedenen Quellen, die größte allerdings eindeutig aus dem Roman Picknick am Wegesrand. Der Science-Fiction-Roman wurde 1972 von den Autoren Arkadi & Boris Strugatzki geschrieben.
In dem Buch geht es um das Erscheinen einer außerirdischen Intelligenz auf der Erde, die an einigen Orten fremdartige Zonen voller Anomalien erschafft. Die Menschen erforschen diese Zonen und profitieren von den in ihnen vorhandenen Artefakten. Der Roman inspirierte auch einen Film: Stalker, aus dem Jahr 1979.
Aus dem Roman und dem Film entstand 2007 das erste Spiel S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl. Der Ego-Shooter übernahm die Atmosphäre, änderte dabei allerdings das Setting. Die mysteriöse Zone entstand nicht durch den Besuch einer außerirdischen Intelligenz, sondern durch die Tschernobyl-Katastrophe. Der Fokus des Spiels liegt auf Survival, Militär und den Mutanten.
Die Reihe wurde von 2008 bis 2024 um die Spiele S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky, S.T.A.L.K.E.R.: Call of Pripyat und S.T.A.L.K.E.R.: 2: Heart of Chornobyl ergänzt. Ab 2007 erschien die S.T.A.L.K.E.R.-Buchreihe, die nach dem Erfolg der Spiele die Welt erweiterte.
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