2025 ist ein holpriges Jahr für Diablo 4, was seine Spitzen-Mitarbeiter angeht. Adam Fletcher nimmt seinen Hut, nachdem vor ihm bereits zwei Führungspersonen Blizzard verlassen haben. Die Community trauert dem immer fröhlichen und freundlichen (ehemaligen) Community Manager schon jetzt nach.
Wer ist der Mitarbeiter?
Adam Fletcher war ursprünglich Community Manager für Diablo 4 und ist seitdem bei Blizzard aufgestiegen, erst zum Head of Community, dann zusätzlich zum Director of Social & Content Marketing – letzteres erst Anfang 2205.
In der Community war Fletcher vor allem bekannt durch die Campfire Chats bekannt, in denen er die Fragen und Sorgen der Spieler als Sprachrohr direkt mit den Entwicklern im Livestream besprochen hat.
Fletcher gilt als stets freundlich und nahe an der Community, der er stets die Entwicklungs-Entscheidungen näher bringen wollte. Er verlässt am 19. November das Unternehmen.
Das sagt Fletcher zu seiner Kündigung: Auf X, wo Fletcher unter dem Nick PezRadar unterwegs ist, schreibt er nichts Genaueres zu den Umständen seiner Kündigung – lediglich, dass er Blizzard verlassen wird.
Fletcher betont, dass er gerne an Diablo und mit der Diablo-Community gearbeitet habe:
Blizzard wurde zu mehr für mich als nur die Spiele, wie für viele andere auch. Es ging um die Leute und ich werde sie jeden Tag bitter vermissen. […] Diese [Diablo-]Entwickler sorgen sich wirklich, wollen das Beste für die Spieler und mit ihnen zu arbeiten war das Highlight meines Tages – jeden Tag. […]
Ich kann den Spielern nicht genug danken für die Reddit-Threads, Tweets aus dem Nichts, DMs spät in der Nacht und mehr – manchmal mit kritischem und notwendigem Feedback, manchmal, um einfach die Liebe fürs Spiel auszudrücken und manchmal einfach nur mit einem „Danke.“
Die Community schätzt Fletcher vor allem für seien Aktivität auf X, Reddit und anderen sozialen Medien, wo von ihm zu jedem wichtigen Thema irgendwo irgendeine Art von Reaktion und Antwort zu finden war.
Autoplay
„Extrem aufrichtig und nett, sogar zu Communitys, die nicht seine sind“
Auf Reddit und anderen Plattformen zeigen sich die Fans betrübt über Fletchers Abgang, schreiben aber auch, dass sie seine Entscheidung verstehen könnten – insbesondere mit Blick auf den Arbeitsmarkt.
Es sei heutzutage unmöglich, mehr Geld zu verdienen, ohne eine vollkommen neue Stelle anzufangen. So traurig das sei, wenn man irgendwie überleben will, sei das oft schlicht notwendig.
Allerdings sorgt die Nachricht bei einigen Spielern für Sorge, denn Fletcher ist bereits der dritte Mitarbeiter dieses Jahr, der Blizzard verlässt und der bei Diablo 4 eine wichtige Rolle gespielt hat:
Im Januar verließ Adam Jackson das Unternehmen. Jackson war zuvor Lead Live Designer bei Diablo 4.
Erst im August 2025 hat dann Rod Fergusson seinen Abgang bekannt gegeben. Als „Closer“ hat Fergusson 5 Jahre lang das Diablo-Franchise begleitet und die Releases überwacht.
In der Community machen sich einige Spieler nun Sorgen um die Zukunft des Spiels. Es sei kein gutes Zeichen, wenn so kurz ancheinander so viele Leute aus der Führungsriege verschwinden würden. Fletcher selbst beschwichtigt in seinem Tweet jedoch:
Diablo hat tonnenweise [Zeug], was da kommt und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie sich das alles entfaltet, während das Franchise seinen 30. Jahrestag feiert. Und das beste: Ich kann das alles vom Rand aus beobachten. Das wird eine wilde Fahrt!
Fletcher bittet die Community darum, das Feedback aufrecht zu erhalten – auch ohne ihn. Für ihn gehe die Reise nun weiter, er habe bereits etwas „am Horizont“, will jedoch erst später mehr dazu sagen. Trotz der düsteren Stimmung gibt es bei den Entwicklern jedoch auch gute Nachrichten: Diablo 4 verliert den Mann, der das Spiel gerettet hat, bekommt dafür einen Veteranen in ARPGs zurück
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