An der Liliput Church of England Infant School ist ab sofort das Singen der Lieder aus KPop Demon Hunters verboten. Den Grund können einige Eltern absolut nicht nachvollziehen.
Wieso ist das Singen verboten? Wie die Schule gegenüber BBC mitteilte, entsprächen die Songs aus dem Film nicht dem christlichen Ethos. Einige Mitglieder der Schule würden sich sehr unwohl damit fühlen, dass Dämonen in den Songs erwähnt werden.
Für die Betroffenen seien Dämonen Wesen, die „sie mit spirituellen Kräften in Verbindung bringen, die Gott und dem Guten entgegenstehen“. Deshalb gab es eine Mitteilung an alle Eltern der Schüler, die gebeten worden sind, „diese Lieder in der Schule aus Respekt gegenüber denjenigen, die die Themen als unvereinbar mit ihrem Glauben empfinden, nicht zu singen.“
Der Leiter der Lehrerschaft, Lloyd Allington, fügte hinzu, dass die Songs durchaus positive Nachrichten hätten. Aber es gäbe eben Betroffene, die diese Themen herausfordernd finden.
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Eltern sind mit Entscheidung der Schule zu KPop Demon Hunters nicht einverstanden
Was halten die Eltern davon? Die Eltern, die sich gegenüber BBC meldeten, fänden diese Entscheidung lächerlich. Ein Elternteil berichtet, dass seine Tochter total begeistert von K-Pop sei und sie und all ihre Freunde es lieben würden.
Zudem würden die Songs vor allem in Aktivitäten gesungen werden, die nach dem Unterricht stattfinden. Der Elternteil, der sich selbst als Atheist bezeichnet, ergänzt:
Es ist nur eine harmlose, nette kleine Sache, die sie tun können, um ihr Selbstvertrauen zu stärken. Es fühlt sich ein bisschen wie eine Zumutung und wahrscheinlich auch ein bisschen unfair und albern an.
Zugleich verteidigt er aber die Schule und lobt sie auch im Allgemeinen. Jedoch hätte er das Gefühl, dass sie unter Druck gesetzt worden sei, diese Änderung vorzunehmen. Auch andere Elternteile stimmen ihm zu und teilen der Schule mit, dass ihre Kinder durch die Songs mehr über Teamwork, Courage und Güte gelernt hätten. Der Film ist eben nicht ohne Grund so erfolgreich.
Wie reagiert die Schule? Nach all dem Feedback der Eltern teilt Allington mit, dass die Lehrer es respektieren würden, was die Kinder zu Hause machen. Sie sollten aber respektieren, dass es in der Schule mehrere Glaubensrichtungen gäbe. Das Verbot bleibt also bestehen.
Auch außerhalb von KPop Demon Hunters gibt es bei den Synchronsprechern die große Liebe. Die Sängerin von Rumi, einer der Protagonistinnen des Films, hat nämlich auch im echten Leben ihren Jinu gefunden: Auch im echten Leben hat „Rumi“ aus KPop Demon Hunters ihren Jinu gefunden, feiert ihn lustigen Kostümen mit ihm
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