5 Dinge in Cyberpunk 2077, die beweisen, dass Night City doch nicht „die Stadt der Träume” ist

Night City aus Cyberpunk 2077 wirkt auf den ersten Blick wie eine Art futuristisches Disneyland für Erwachsene, ein Ort des Vergnügens, des Konsums und des Überschusses. Allerdings gibt es verschiedene Aspekte, wo die Dystopie durch den grellen Schein der Stadt hindurchscheint, die wir euch in dieser Liste zeigen wollen.

Es gibt kaum einen besseren Weg, den Alltag in Night City zu beschreiben, als „Stan, the Man”, der Radiomoderator der Frühstücksnachrichten von Night City, der Spieler vor dem Homebildschirm in Cyberpunk 2077 mit frischen News des Tages willkommen heißt:

Guten Morgen, Night City!

Die gestrige Leichenlotterie endete mit einer soliden und robusten Zahl von dreißig! Zehn davon in Heywood – dank der unvermindert tobenden Bandenkriege! Ein Polizist ist tot, also seid ihr wohl alle am Arsch, denn das NCPD wird das NICHT auf sich beruhen lassen.

In Santo Domingo gab es wieder einen Stromausfall. Die Netrunner sind wieder am Werk und bohren Löcher in das Stromnetz. Währenddessen kratzt das Trauma-Team in Westbrook Cyberpsycho-Opfer vom Bürgersteig. Und in Pacifica … Nun ja … Pacifica ist immer noch Pacifica.

Das war’s von mir, Stan! Begleiten Sie mich zu einem weiteren Tag in unserer Stadt der Träume!

Diese „Stadt der Träume” scheint auf den ersten Blick für viele eine Stadt voller endloser Möglichkeiten, Dekadenz und Hedonismus zu sein. Bunte Leuchtreklamen voller absurder Kaufmöglichkeiten, Body-Modifikationen für übermenschliche Kräfte und eine Geräuschkulisse, die von begeisterten Werberufen bis hin zu laszivem Stöhnen reicht.

Night City wirkt wie ein Spielplatz des Exzesses, an dem sich der Spieler austoben will. Wer sich hier einen Namen macht und an Reichtum gelangt, kann eine Menge Spaß haben. Allerdings würde ein Großteil der regulären Bewohner das ganz anders betrachten.

In dem Buch „Die Welt von Cyberpunk 2077”, das wie eine Art „Night City Times” aus der echten Welt des Spiels verfasst ist, schreibt der Redakteur Thompson Folgendes zu der Gesellschaft in 2077: „Die moderne Gesellschaft verfügt über ein starres Klassensystem. Vergiss das Drei-Schichten-Modell. Ober-, Mittel- und Unterschicht? Die gabs vielleicht zum Beginn des Jahrhunderts. Heute haben wir nur noch zwei Klassen – Ober und Unterschicht.”

Daher gibt es diejenigen, die in Night City das Sagen haben, zu denen neben Konzernen auch die großen Namen der Widerstandsbewegung, in der Form von Fixern und Edgerunnern, gehören. Allerdings gibt es auch massenweise und überwiegend Menschen, die einfach nur versuchen, in dieser Welt, die nicht für sie gemacht ist, zu überleben. Und warum Night City eher als ein Albtraum gesehen werden kann, als eine „Stadt der Träume”, wollen wir euch in dieser Liste näherbringen.

Eine überladene Stadt mit zu wenig bewohnbaren Lebensraum

Night City ist extrem überfüllt und kompakt, weshalb die Stadt aufgrund ihrer Dichte für ihre vertikalen Bauten und Infrastruktur bekannt ist. Die Stadt besteht aus mehreren Ebenen mit Straßen, Bauten und Luftverkehr, um selbst den Raum über dem Boden nutzen zu können.

Egal, an welcher Stelle man sich in Night City befindet, anstatt eines Horizonts in der Ferne findet man diesen am Ende eines Wolkenkratzers am Himmel (wenn der nicht von Straßen, fliegenden Transportern oder Bildschirmen verdeckt wird).

Eingang zum Megabuilding (Artist: Krzysztof Olborski, Principal Environment Artist auf ArtStation)

Auch die massiven und riesigen Wohnblöcke, die sogenannten Megabuildings, sind ein Zeichen dieses Platzmangels. V aus dem Spiel und David aus dem Anime Edgerunners leben in diesen Blocks, zu denen man sich durch unappetitliche und gefährliche Gassen bewegen muss. In diese Komplexe passen tausende Wohnungen, deren untere, günstigere Wohneinheiten aus überfüllten Einzelzimmern bestehen, während die oberen Etagen luxuriöse Penthäuser beherbergen. Alle Einheiten sind natürlich auch mit wandmontierten Automaten ausgestattet, damit man auch in seinem trauten Heim jederzeit abgepackte Lebensmittel kaufen kann … und apropos Lebensmittel …

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