OLED-Monitore sind in den letzten Jahren immer mehr im Kommen. Ein Marktforschungsunternehmen will jetzt mit einer Studie zeigen, warum Gamer einen Vorteil während des Spielens durch OLED haben.
Was wird in der Studie berichtet? Trend Force, ein globales Forschungs- und Beratungsunternehmen, veröffentlichte in einer Studie, dass die Verkaufszahlen von Monitoren stark angestiegen sind und Gamer die Hauptkäufer sind.
Das Unternehmen mit Sitz in Taiwan gibt in der Studie vom 18.11.2025 an, dass 12 Prozent mehr OLED-Monitore im dritten Quartal 2025 verkauft wurden als im letzten Quartal. Im Vergleich zum vierten Quartal 2024 sollen es sogar 65 Prozent mehr sein.
Insgesamt sollen etwa 644.000 OLED-Monitore im dritten Quartal 2025 verkauft worden sein.
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Perfekter Kontrast, tiefes Schwarz und niedrige Reaktionszeiten sind Verkaufsargumente
Warum verkauft sich OLED mehr bei Gamern? Trend Force schreibt in seiner Studie, dass die Vorteile von OLED, dazu zählen niedrige Reaktionszeiten, knallige Farben und hohe Kontrastwerte, vor allem im High-End-Gaming bevorzugt werden.
Da in einem OLED-Bildschirm jeder Pixel einzeln leuchtet, gibt es kein permanentes Hintergrundleuchten und schwarze Pixel gehen ganz aus. Das führt zu einem wesentlich besseren Kontrast und einem tieferen Schwarz als auf anderen Bildschirmen.
Als weiteren Pluspunkt für Gamer stellt Trend Force die niedrige Reaktionszeit der Monitore heraus. Zum Vergleich, ein OLED-Bildschirm hat eine durchschnittliche Reaktionszeit von 0,03 Millisekunden. Ein herkömmlicher IPS-Gaming-Monitor liegt zwischen 1 – 8 Millisekunden, je nach Bildschirmmodell (via newhavensdisplay).
Außerdem unterstützen laut Trend Force viele Modelle hohe Aktualisierungsraten von bis zu 240 Hertz oder mehr, was wiederum für ein klareres Bild in actionreichen Szenen sorgt. Das bevorzugen vor allem kompetitive Spieler, denn je höher die FPS-Rate, desto genauer könnt ihr beispielsweise in einem Shooter zielen und treffen. Mehr dazu lest ihr auf MeinMMO.
Burn-In und hohe Kosten sind Gegenargumente
Was sind Nachteile von OLED? Bildschirme mit OLED-Technologie können sogenanntes Burn-in bekommen, dabei werden statische Inhalte auf dem Monitor eingebrannt und bleiben selbst bei einem wechselnden Bild immer noch sichtbar. Jedoch gibt es mittlerweile Features wie Pixel-Cleaning, die das Burn-in-Risiko minimieren sollen.
Zudem altern die Dioden der OLED-Bildschirme mit der Zeit, was zu einer geringeren Leuchtkraft und Helligkeit führt. Damit sinkt auch die Haltbarkeit des Gerätes schneller als bei einem LCD-Gegenstück. Genauso erreichen OLED-Monitore eine geringe Spitzenhelligkeit als etwa IPS-Bildschirme (via chip.de)
Dennoch soll ein Abwärtstrend im Preis von Bildschirmen mit OLED-Technologie erkennbar sein. Somit ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis die Technologie für jedermann erschwinglich ist. Was mit einem OLED-Bildschirm passiert, wenn er durchgehend an ist, lest ihr auf MeinMMO: Experten haben zwei Jahre lang 100 OLED-Fernseher getestet und wirklich alle Geräte haben das gleiche Problem
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