Destiny 2 kämpft in den vergangenen Monaten mit einem Bug nach dem anderen. Ein Entwickler weiß, dass sie sich das selbst zuschreiben müssen.
Was ist das Problem von Destiny 2? Am 15. Juli 2025 erschien in Destiny 2 die große Erweiterung „Am Rande des Schicksals“, die einige große Änderungen zu dem Loot-Shooter brachte:
Ein neuer Missions-Hub namens „Portal“
Überarbeitung des Rüstungssystems mit Rüstung 3.0 und Änderung der Stats
Einführung von Waffen- und Gear-Tiers
Aber mit den vielen Änderungen kamen auch einige Probleme, wie ein Schwert-Glitch, der Bosse schmilzte, oder ein Bug bei den Stats von eurer Rüstung, der bewirkte, dass der Cooldown von Granaten und Nahkampfangriffen nicht so war, wie es mit der „Rüstung 3.0“-Änderung vorgesehen war.
Autoplay
In Erwartung der kommenden „Renegades“-Erweiterung gab Robbie Stevens, Assistant Game Director von Destiny 2, ein Interview beim Online-Magazin Rogue [ehemalige Mitarbeiter von Polygon]. Dabei sprach Stevens auch über die aktuelle Situation des Spiels, bei der Spieler mit vielen Problemen konfrontiert werden.
Was genau sagt der Entwickler? Stevens erklärt in dem Interview, dass ein großer Teil von „Am Rande des Schicksals“ und allem, was dieses Jahr danach kam, daraus resultierte, dass die Spieler nach neuen Dingen fragten. Sie wollten Veränderung am Spiel, neue Dinge und neue Wege, das Spiel zu spielen. Der Bitte wollte man nachkommen, habe es jedoch übertrieben:
Und was wir zugeben müssen, ist, dass es wahrscheinlich Teile des Spiels gibt, bei denen wir zu weit gegangen sind und zu viel zu schnell geändert haben. Und damit verbunden ist ein Preis, und dieser Preis ist, wie stark wir dann auf jene Dinge reagieren müssen, die aufgrund der Menge unserer Änderungen nicht funktionieren.
Auch wenn Stevens sich überzeugt zeigt, dass einige Änderungen wirklich gut liefen, gesteht er somit ein, dass sie sich einigen Problemen stellen müssen und mussten, die durch diese Änderungen entstanden sind.
Insgesamt versuche das Team sein Bestes, damit sich das Spiel auf die richtige Weise anders anfühle. Das Ziel sei schließlich, ein spaßiges Erlebnis für die Spieler zu erschaffen.
Welche Änderungen findet der Entwickler gut? Als Beispiel für gelungene Änderungen nennt Stevens ganz grundsätzlich die Set-Boni und die Tier-5-Waffen, auch wenn diese ebenfalls ein neues Problem geschaffen haben.
Am 2. Dezember 2025 kommt mit Renegades die nächste Erweiterung von Destiny 2. Das ist jedoch nicht das einzige, was gerade bei Bungie entwickelt wird. Leaker verbreiteten kürzlich eine interessante Nachricht für die Zukunft des Franchises: Destiny 3 ist wohl in Entwicklung, aber der Release ist noch in weiter Ferne
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