Nach 9 Jahren hat es zum ersten Mal jemand geschafft, von Tarkov zu escapen

In Escape from Tarkov hat es nun der erste Spieler geschafft, aus dem namensgebenden Gebiet zu fliehen und damit das Spiel nach 9 Jahren durchgespielt, doch das ist gar nicht einfach.

Warum hat es 9 Jahre gedauert? Obwohl Escape from Tarkov schon das Endziel im Namen trägt, kann man erst seit dem Release vor etwa zwei Wochen wirklich aus Tarkov flüchten. Zwar war der Shooter bereits seit 9 Jahren in verschiedenen Alpha- und Beta-Versionen spielbar, doch die Entwickler haben das Endziel und damit die Möglichkeit wirklich aus EFT zu fliehen, erst jetzt veröffentlicht.

Um das Ziel zu erreichen, müssen viele der neuen und langwierigen Story-Missionen erledigt werden. Die nehmen ordentlich Zeit in Anspruch und sind selbst für Veteranen eine Herausforderung. Trotzdem hat es der erste Spieler in knapp 2 Wochen vollbracht, auch wenn noch nicht alles geschafft ist.

Hier könnt ihr den Trailer zu Escape from Tarkov sehen:

Tschüss Tarkov, oder doch nicht?

Wer hat das Ende erreicht? Der erste Spieler, der das Ende von Escape from Tarkov erreicht hat, ist Twitch-Streamer Tigz. Seit dem Release hat er jeden Tag mehrere Stunden lang live an der Flucht aus Tarkov gearbeitet und die neuen sowie alten Missionen erledigt.

Am 1. Dezember 2025 war es dann so weit und in einer letzten Story-Mission schaffte er es, aus Tarkov zu fliehen. Dafür haben die Entwickler eine ganze Story-Mission entwickelt, die im Singleplayer abläuft und als krönender Abschluss dient. Dabei gibt es auch eine Filmsequenz und einige Informationen, die zur Geschichte des Hardcore-Shooters beigetragen, sobald man wirklich aus Tarkov flieht.

Die finale Story-Mission und wie Tigz das Ende erreicht hat, könnt ihr in seinem Video auf YouTube sehen:

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Der Erfolg wurde auch von den Entwicklern auf X.com gewürdigt. Sie gratulierten dem Spieler öffentlich zur Errungenschaft, als Erster aus Tarkov geflohen zu sein. Doch trotz des großen Erfolges, der in über 100 Spielstunden erarbeitet wurde, war es das noch nicht.

Was bleibt noch zu tun? Als der Twitch-Streamer das Ende des Spiels erreicht hat, wird er mit der Nachricht „Escaped from Tarkov and Survived“ also „Aus Tarkov geflohen und überlebt“ begrüßt. Neben etwas Fluff-Text befindet sich darunter der Hinweis, dass er nun eines von vier möglichen Enden abgeschlossen hat.

Das bedeutet, der Streamer hat noch weitere Enden vor sich, die er jedoch nur erreichen kann, wenn er seinen Account über das Prestige-System zurücksetzt. Dadurch verliert er viele seiner erspielten Gegenstände und Ausrüstung, hat aber die Möglichkeit mehrere Enden zu sehen, meint er in seinem Twitch-Stream bei 09:54:30. Wie die anderen Enden sich jedoch unterscheiden, ist noch ungewiss.

Die Tarkov-Entwickler von Battlestate Games stehen im Verdacht, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine direkt und indirekt zu unterstützen. Der Chef von Escape from Tarkov, Nikita Buyanov trat in der Vergangenheit immer wieder mit Roma Hors, einem russischen Waffen-YouTuber und seinem Team 715 auf (via Imgur).
Auch im Spiel finden sich immer wieder Referenzen auf das Team 715. Das Team unterstützt laut einer Community-Recherche auf Reddit den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine öffentlich und betraten laut der Recherche selbst das von Russland besetzte ukrainische Gebiet. Dort sollen sie außerdem mit Waffen des russischen Militärs posiert haben sowie aktiv an Kampfhandlungen teilgenommen haben (via Imgur).
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Escape from Tarkov hat mit seinen neuen Story-Missionen und den vier verfügbaren Enden auch seine Veteranen vor eine ordentliche Herausforderung gestellt. Dass es mehr als zwei Wochen und über 100 Spielstunden brauchte, um das Ende zu erreichen, zeigt, dass die Entwickler hier nochmal mehr in Richtung „Hardcore“ wollen. Wie „Hardcore“ es werden kann, zeigt aber auch ein anderes Event im Spiel: Escape from Tarkov soll jetzt sogar noch härter werden: Entwickler kündigt mysteriösen „Hardcore Wipe“ an

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