Ein YouTuber testet, wie lange ein OLED-Monitor im Alltag durchhält, zieht nach 5.000 Stunden ein überraschtes Fazit

Ein YouTuber hat getestet, wie lang ein OLED-Monitor im Alltag durchhält. Nach 21 Monaten zieht er ein Fazit und stellt fest: Die Schäden sind nicht so schlimm wie befürchtet.

Der YouTube-Kanal Monitors Unboxed wollte herausfinden, wie lange ein OLED-Monitor im Alltag durchhält. Vor 2 Jahren begann er den Test mit einem Monitor von MSI und nutzte das Modell überwiegend zum Arbeiten und für statische Desktop-Anwendungen.

Nach mehr als 5.000 Stunden ist er überrascht, dass das Modell noch überraschend gut einsetzbar ist. Denn die Probleme haben sich nur bedingt verstärkt.

Nach 5.000 Stunden nimmt die Helligkeit ab, der Monitor ist weiterhin problemlos einsetzbar.

Was genau hat der YouTuber gemacht? Tim vom YouTube-Kanal Monitors Unboxed erklärte, dass er den Monitor seit knapp 2 Jahren (21 Monate) jede Woche rund 60 Stunden pro Woche bei einer Helligkeit von 200 Nits verwendet. Das sind umgerechnet etwas mehr als 5.000 Stunden.

Er hat sich für einen Burn-In-Test bewusst dazu entschieden, die Taskleiste aktiviert zu lassen und hat den Monitor außerdem so eingestellt, dass er erst nach 2 Stunden Inaktivität in den Ruhezustand wechselt. Auf diese Weise wollte er das Display zusätzlich belasten.

Was ist Burn-In? Als Burn-In bezeichnet man bei Bildschirmen einen permanenten Schaden, der durch zu lange, statische Inhalte entsteht und bei selbstleuchtenden Panels wie OLEDs auftreten kann. Die statischen Inhalte sind dann oftmals auch beim Wechsel der Inhalte noch gut erkennbar.
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Was hat er nach 21 Monaten festgestellt? Der YouTuber hat erstmals eine leichte, messbare Helligkeitsabnahme von rund 2 % festgestellt, die im Alltag aber praktisch nicht sichtbar ist. Obendrein haben die Burn-In-Defekte nur leicht zugenommen. Zu sehen ist eine vertikale Linie in der Mitte, sichtbare Einbrennzone auf Höhe der Taskleiste und eine leicht veränderte Farbhomogenität. Insgesamt ist der Unterschied jedoch vergleichsweise gering. Die größten Veränderungen traten in den ersten 3 Monaten auf.

Was sagt der Test aus? Für den durchschnittlichen Nutzer ist der Test des YouTubers erst einmal eine gute Neuigkeit. Denn selbst wenn man einen OLED-Monitor täglich im Alltag über mehrere Stunden einsetzt, sind Beschädigungen wie Burn-In nur bedingt erkennbar. Die meisten Nutzer dürften daher im Alltag gar nicht merken, dass sich ihr OLED-Display verschlechtert.

Regelmäßige Schutzfunktonen wie automatische „Pixel-Refresh-Zyklen“ der Hersteller helfen zumindest, Burn-In und andere Probleme zu reduzieren, aber nicht ganz zu verhindern. Auch die Switch OLED bietet eine Funktion, die Burn-In verhindern soll.

Und Tim von Monitors Unboxed, der sein Display 5.000 Stunden lang mit bewusst falschen Einstellungen betrieben hat, behauptet zusätzlich, dass der Monitor immer noch eine akzeptable Alltagsleistung bieten soll, sodass das Einbrennen nur in bestimmten Situationen wahrnehmbar sei.

Zum Vergleich: Die Lebensdauer von OLED-Displays wird meistens zwischen 30.000 bis 100.000 Betriebsstunden angegeben. Das entspricht bei täglichem Einsatz etwa 7 bis etwa 10 Jahren Einsatzzeit.

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Experten haben OLED-Fernseher einem Langzeittest unterzogen. Alle Geräte haben nach 2 Jahren die gleichen Probleme, nämlich Burn-In. Die Schäden sind unterschiedlich stark ausgeprägt, doch alle sind davon betroffen: Experten haben zwei Jahre lang 100 OLED-Fernseher getestet und wirklich alle Geräte haben das gleiche Problem

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