Raven Squad: Operation Hidden Dagger – im Klassik-Test (360)

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Spiel:Raven SquadPublisher:TopWareDeveloper:Evolved GamesGenre:Ego-ShooterGetestet für:360Erhältlich für:360USK:16Erschienen in:12 / 2009

Der Albtraum im Amazonas währt kaum länger als drei Stunden und steckt voller Enttäuschungen: So ist ”Intelligenz” das Letzte, was man Freund und Feind attestieren kann, grafisch regiert Dschungel-Einheitsbrei. Während Ihr noch über den unsäglichen ­Akzent eines Eurer beiden Dreierteams lacht, weint Ihr spätestens, wenn Ihr in den aufgesetzten Strategie-Modus wechselt.

Aus der Vogelperspektive verschafft Ihr Euch lediglich einen Überblick über die Position von Munition und Gegnern, während Eure Raben-Truppe quälend langsam zum angegebenen Punkt trottet und stets die gleichen Phrasen drischt. Also schnell per Knopfdruck zurück zur Ego-Perspektive, wo ­lineare ­Abschnitte und eine träge Steuerung jeglichen Spielspaß im Keim ersticken. Da online keiner spielt, ist der Mehrspieler-Modus für die Katz.

Meinung

Michael Herde meint: Der Mix aus Ego-­Shooter und Echtzeit-Strategie klingt nur auf dem ­Papier gut. Tatsächlich macht aber keine der beiden Facetten Spaß, denn abgesehen von ein paar netten Beleuchtungseffekten bietet Raven Squad nichts Zeitgemäßes. Die Kämpfe langweilen und der Strategie-Part ist ein Totalausfall. Die deutschen Sprecher sind dafür sensationell peinlich.

Wertung

Wechsel zwischen Ego-Perspektive und Strategie-Modus auf Knopfdruck
unterwegs im Dschungel mit zwei verschie- denen Dreier-Teams
Soldaten mit individueller Ausrüstung

Dröge Ego-Ballerei mit aufgesetztem Strategie-Aspekt, die schon nach wenigen Minuten langweilt und ziemlich nervt.

Singleplayer26MultiplayerGrafikSound

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