Mark Zuckerberg benannte Facebook für das Metaversum um, vier Jahre und 70 Milliarden Dollar Verlust später ist noch kein Ende in Sicht

Das Metaversum ist Mark Zuckerberg Traum, er sollte unter anderem das Handy durch eine virtuelle Realität ersetzen. Doch Jahre später verschlingt das Projekt Geld in Milliardenhöhe und hat sein Ziel noch nicht erreicht. 

Was ist das Metaversum? 2021 wurde Facebook in Meta umbenannt und der Fokus des Unternehmens legte sich auf das sogenannte Metaversum. Laut Bloomberg sagte Zuckerberg: „Wir werden als Erstes das Metaversum sein, nicht Facebook“. In der Praxis ist es eine VR-Plattform von Meta, auf der Menschen zusammen arbeiten, spielen und miteinander kommunizieren können. 

Am Anfang von 2025 machte Meta klar, entweder hat Meta gemeinsam Erfolg oder die Firma scheitert und geht damit in die Geschichte ein. 

Seit Anfang 2021 soll das Projekt nun aber über 70 Milliarden US-Dollar Verlust gemacht haben und wäre damit eines der größten Verlustgeschäfte in der Technik-Industrie laut Bloomberg.  

Probleme sollen vor allem das Fehlen von überzeugenden Inhalten, Fehler bei der Nutzung und geringe Nutzerzahlen gewesen sein. Selbst nach jahrelanger Entwicklung bietet das Metaversum meist laut Fortune nur Nischeninhalte wie zum Beispiel Horizon Worlds, eine virtuelle Spielwiese. Jedoch seien selbst diese keine wirklichen Alternativen zum Smartphone.

Was das N-Symbol auf eurem Handy bedeutet und wie ihr die praktische Funktion nutzen könnt, seht ihr in folgendem Video:

Budgetkürzungen und Entlassungen stehen an

Welche Konsequenzen zieht Mark Zuckerberg? Laut Bloomberg stehen Budgetkürzungen von 30 Prozent an und viele Mitarbeiter könnten bereits ab Januar 2026 entlassen werden.

Das gekürzte Budget soll sowohl alle VR-Abteilungen wie zum Beispiel Hardware-Hersteller der Oculus-Quest-Headsets sowie Software-Abteilungen, die zum Beispiel Horizon Worlds betreiben, betreffen. 

Nach der Ankündigung sind die Meta-Aktien am vergangenen Donnerstag, den 04.12.2025, um etwa 4 Prozent gestiegen, was eine Zustimmung von Investoren bedeuten könnte (via fortune.com). Investoren merken seit Jahren an, dass das Metaversum zu hohe Kosten hat, ohne nennenswerte Ergebnisse zu liefern. 

Künstliche Intelligenz steht im Fokus

Wie geht es weiter? Meta möchte das Metaversum zwar nicht abschalten, aber die Ressourcen des Unternehmens sollen in andere Projekte gesteckt werden. 

Allen voran sollen künstliche Intelligenzen gefördert werden. Investitionen könnten in die Ray-Ban-KI-Brillen des Unternehmens fließen, denn laut Zuckerberg sollen sich deren Verkaufszahlen im letzten Jahr verdreifacht haben (via uploadvr.com). Aber junge Menschen sind der Handy-Alternative gegenüber misstrauisch. Viele lehnen diese Brillen aus gutem Grund ab

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Meta setzt damit verstärkt auf KI. Bereits in der Vergangenheit investierte Meta Geld in KI, um sie verstärkt im Social Media Bereich einzusetzen. Ziel war es, mithilfe von KI zielgerichtete generierte Inhalte für Menschen zu gestalten: Mark Zuckerberg freut sich darauf, euch noch mehr KI-Inhalte in euren Social-Media-Feed zu spülen

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