„Keiner muss 80 Stunden pro Woche arbeiten“ – Der Chef einer Firma erklärt, warum 40 Stunden pro Woche ausreichen und welchen Trick es gibt

In einem Gespräch erklärte der Chef von Shopify, dass 40 Stunden Arbeitszeit ausreichen, wenn man mit der Zeit sinnvoll umgeht.

Über die Menge an nötiger Arbeitszeit wird immer wieder diskutiert, selbst über eine 4-Tage-Woche wird derzeit gesprochen. Doch viele Menschen fühlen sich bereits durch ihren Job ausgelastet oder sogar belastet.

Bekannt wurde etwa ein junger Chef, der von seinen Mitarbeitern eine 80-Stunden-Woche forderte. Doch der Chef der Firma Shopify erklärte nun, dass niemand so lange arbeiten brauche, wenn man sich geschickt anstellt.

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Wer effizient arbeitet, dem reichen 40 Stunden Arbeitszeit aus

Wer spricht da? Harley Finkelstein ist Chef der Firma Shopify: Die Firma verkauft die gleichnamige E-Commerce-Software, die sie an kleinere und mittlere Unternehmen verkauft. Shopify setzt stark auf künstliche Intelligenz und will laut deutschem Chef nur noch Mitarbeiter einstellen, die besser als KI sind.

In dem Podcast „Aspire with Emma Grede“ auf YouTube sprach Finkelstein jetzt über Arbeit, Arbeitszeiten und eine Work-Life-Balance. Hier erklärte er, dass 40 Stunden pro Woche völlig ausreichen, wenn man gelernt habe, effizient zu sein.

Keiner muss 80 Stunden pro Woche arbeiten, um gute Leistungen zu erbringen und ein Leistungsträger zu sein. Ich kenne Leute, die 40 Stunden pro Woche arbeiten und zu den besten Leistungsträgern überhaupt gehören. Sie gehen einfach unglaublich effizient mit ihrer Zeit um.

Der Trick ist laut Finkelstein, effizient mit seiner Arbeitszeit umzugehen: Wer effizient arbeitet, schafft in seiner Arbeitszeit mehr als andere Personen, denen diese Fähigkeit fehlt und die mehr Zeit für ihre Aufgaben brauchen würden.

Außerdem fügte er hinzu, dass es keine echte Work-Life-Balance geben würde. Die Leute würden eher einen Ausgleich zwischen Arbeit und Privatleben suchen. Deswegen würde er mit Arbeitszeiten flexibel umgehen und nicht starr daran festhalten, von Montag bis Freitag zu arbeiten:

Ich halte den Begriff Work-Life-Balance für etwas irreführend. Ich glaube, was wir alle eigentlich suchen, ist eine Art Harmonie. Es gibt Samstage, an denen ich arbeiten muss, und es gibt Donnerstagnachmittage, an denen ich mit meiner Frau spazieren gehe. Das ist meine Version von Harmonie.

Es gibt aber auch Manager und Chefs, die die Grenzen noch viel weiter ziehen: So erklärte etwa der Markenchef der Sportfirma Salomon, dass er Arbeit und Freizeit bewusst nie trenne und er beides bewusst miteinander kombiniere. Denn auch bei einem Spaziergang durch die Natur könne man berufliche Dinge besprechen.

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