Das neue Total War: Warhammer 40k macht genau das anders, was ihr von Total War bisher kennt

Creative Assembly, die Macher von Total War, haben große Pläne für die Zukunft. Nachdem sie mit Total War: Warhammer 3 bereits einen Strategie-Titel in der Welt von Warhammer haben, soll nun ein Ableger für das dystopische Warhammer 40.000 kommen. Das wissen wir bis hier.

Während des Jubiläums-Streams hat Creative Assembly etliche neue Ankündigungen rausgehauen, darunter den kommenden DLC für Total War: Warhammer 3, einen neuen Medieval-Teil nach 20 Jahren Wartezeit und eine neue Engine, die sogar Konsolen-Releases ermöglichen soll.

Ganz zum Ende gab es noch einen Teaser für eine dicke Überraschung, die jetzt bei den Game Awards 2025 enthüllt wurde: Warhammer 40.000 kommt zu Total War. Der Release wurde vorher schon stark vermutet, jetzt ist er offiziell.

Warhammer besteht aus mehreren Welten und mit Warhammer Fantasy hat Creative Assembly bereits große Erfolge eingefahren. Allerdings passte die Fantasy-Welt von Warhammer auch irgendwie besser in die sonst historisch angehauchten Teile von Total War.

Jetzt gehen die Entwickler in eine ganz andere Richtung und mit einer ganz neuen Skalierung – und ändern dabei einige der Spielprinzipien, die ihr bislang von Total War gewohnt wart.

4 Fraktionen kämpfen um ganzen Planeten

Anders als in Total War und insbesondere Warhammer 3, kämpft ihr in Total War: Warhammer 40k nicht auf „einer Welt“, sondern auf mehreren – oder genauer: um mehrere. Die Map ist eine Galaxie und die Ziele sind gleich ganze Planeten. Für den Anfang hat Creative Assembly dabei vier Fraktionen angekündigt:

Adeptus Astartes, also Space Marines, die gezüchteten Supersoldaten

das Astra Militarum, früher auch die „Imperiale Garde“, also die Standard-Armee des Imperiums der Menschheit

Aeldari, die früher einmal die ganze Galaxie beherrscht haben

und Orks, die zum Kämpfen geboren sind – buchstäblich, sie sind einfach nur sehr aggressive Pilze

Kollege Fabiano Ulsenghi von der GameStar konnte bereits mit den Entwicklern sprechen und hat in seinem ausführlichen Interview zu Total War: Warhammer 40k mehr Informationen zum Spiel. Zu den Fraktionen, ihren Unter-Fraktionen („legendären Lords“) und ihren besonderen Eigenschaften gibt es aber noch nicht viel.

Wir wissen bereits, dass Aeldari viel mit Psionik und Teleportern arbeiten, das Astra Militarum seine Gegner in Truppen ertränkt und die Space Marines wenige, dafür Elite-Soldaten sind – mehr aber auch nicht. Allerdings gibt es zur Kampagne schon Informationen und die klingen sehr spannend.

Eine Kampagne auf mehreren Ebenen

Die Entwickler erklären, laut GameStar, dass es verschiedene Spielmodi mit verschiedenen Größen gibt. Das hat Total War: Warhammer 3 ja auch schon mit Skirmishes, einer kleinen Kampagne und dem riesigen „Immortal Empires“-Modus.

In Total War: Warhammer 40k gibt es aber, wie es klingt, gleich mehrere Maps. Auf der „großen“ Map sind die verschiedenen Systeme zu sehen, die durch das All getrennt werden, das vermutlich in etwa funktionieren wird wie der Ozean in früheren Teilen.

Viele Systeme sind dann, wie gewohnt, fest, also von Hand erstellt mit entsprechenden Kriegen, die schon stattfinden. Andere sollen zufällig erstellt werden, weil die Galaxie schlicht groß genug ist für solche Möglichkeiten. Hier gibt es dann unterschiedliche Welten wie Eis- oder Dschungel-Planeten.

Die Planeten selbst entsprechen in etwa Kontinenten, während die Kontinente auf diesen Planeten grob Provinzen entsprechen sollen. Statt Städte gibt es dann „Basen“ oder eben Makropolen, die gigantischen „Hive Cities“ mit Milliarden Einwohnern.

Wie genau das alles funktionieren soll, insbesondere mit den sehr kniffligen Reisen durch den Warp – die Orks nebenbei gar nicht haben und Aeldari durch ihr Wegenetz umgehen – wissen wir noch nicht. Ein paar Details zu den Echtzeitschlachten gibt es aber.

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Warhammer 40k klingt schon fast nicht mehr nach einem Total War

Statt wie aus früheren Teilen gewohnt kämpfen die Streitmächte des 41. Jahrtausends natürlich nicht mit Schwert und Schild, sondern mit Panzern, Schlacht-Raumschiffen, Lasergewehren und den ikonischen Boltern.

Bei den RTS-Kämpfen spielt allerdings ebenfalls Deckung und Zerstörung eine Rolle, anders als bisher in Total War. Soldaten können hinter Gebäuden und anderen Objekten Deckung suchen und wenn eine Kugel diese nicht durchschlägt, macht sie auch keinen Schaden.

Dafür können diese Objekte auch schlicht zerstört werden und Einheiten unter sich zermalmen, wenn sie Pech haben. In ein taktisches Gameplay wie aus Chaos Gate: Daemonhunters soll das nicht ausarten, aber eine gewisse taktische Komponente ist offenbar da.

Allerdings ist auch das krasse Gegenteil möglich: orbitales Bombardement. Wenn ihr keine Lust auf einen Planeten habt, könnt ihr ihn offenbar einfach „entfernen“. Zumindest Space Marines und Astra Militarum haben dazu ein sehr bekanntes und gefürchtetes Mittel zur Hand: Der Exterminatus ist die schlimmste Waffe in Warhammer 40.000 und selbst das irre Imperium nutzt sie nur ganz selten

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