Ein Tech-CEO behauptet, er werde die Menschen bis 2039 unsterblich machen: Vorher müsse er aber noch ein paar Probleme lösen

Ein Tech-Chef will die Menschheit bis 2039 unsterblich machen. Vor allem in den rasanten technologischen Fortschritten der letzten Jahre, insbesondere durch künstliche Intelligenz, sieht er einen Grund, warum das tatsächlich gelingen könnte.

Um wen geht es genau? Bryan Johnson ist ein 47-jähriger Biotech-Unternehmer, der seit vielen Jahren sein Geld in verschiedene Technologieunternehmen investiert.

Am bekanntesten wurde Johnson jedoch für seine aktive Suche nach ewigem Leben. Ab 2021 begann er damit, viel Geld in sein „Project Blueprint“ zu investieren. Damit versucht er seit einigen Jahren seinen Altersprozess zu verringern oder sogar umzukehren. Laut Business Insider soll er dafür jährlich rund 2 Millionen US-Dollar ausgeben und 100 Pillen am Tag schlucken.

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Unsterblich bis 2039, aber wie, das weiß Johnson noch nicht genau

Was sagt er über die Unsterblichkeit? In einer Diskussion, die das englischsprachige Magazin Fortune zitiert, hat Johnson jetzt ein neues Ziel vor Augen: Er möchte die Menschen bis 2039 unsterblich machen. Dazu müsse er aber noch einige Fehler beheben, da die bisherigen Therapien fälschlicherweise Krebs auslösen würden. Er selbst schreibt dazu in einem umfangreichen Post auf X.com:

Ich werde versuchen, bis 2039 Unsterblichkeit zu erlangen. Ein Jahr vergeht, und ich bleibe biologisch unverändert.

Wir wissen derzeit nicht, wie die Unsterblichkeit im Jahr 2039 erreicht werden soll. Es gibt neue, vielversprechende Therapien, die die Uhr um Jahrzehnte zurückdrehen können, aber sie sind fehlerhaft. Manchmal verursachen sie fälschlicherweise Krebs. Das müssen wir beheben.

Aber wir wissen, dass Unsterblichkeit möglich ist, weil die Natur dieses Problem bereits gelöst hat. Es handelt sich hierbei nicht um ein physikalisches Problem wie den Versuch, schneller als Licht zu reisen, sondern um ein biologisches Ingenieursproblem, das die Evolution bereits mehrfach gelöst hat.

In seinem Post beschreibt er außerdem, warum er glaubt, dass dieses Ziel erstmals in der Geschichte realistisch ist:

Dank des rasanten technologischen Fortschritts, insbesondere durch künstliche Intelligenz, ist es laut ihm erstmals möglich, gezielt gegen das Altern vorzugehen.

KI wandelt sich vom Assistenten zum Wissenschaftler und ermöglicht eine viel schnellere Forschung durch Datenanalyse, Prozessautomatisierung und präzisere Messung biologischer Marker.

Der Autor argumentiert, dass Unsterblichkeit prinzipiell biologisch möglich ist, da einige Lebewesen in der Natur diesen Zustand praktisch erreicht haben sollen.

Altern sei kein unüberwindbares physikalisches, sondern ein biologisches Problem, das evolutionär bereits mehrfach gelöst wurde.

Er berichtet von seinen eigenen Experimenten der letzten sechs Jahre: Mit 48 Jahren sei sein Körper nun auf dem Stand eines „elitär fitten 18-Jährigen“, wenn man von seinem Hörverlust auf einem Ohr einmal absehe.

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Der Wunsch nach Unsterblichkeit ist unter reichen Menschen nicht völlig neu. Verschiedene Milliardäre, darunter Jeff Bezos, Peter Thiel und Sam Altman, investieren seit Jahren viel Geld in regenerative Medizin. Doch es gibt auch Kritik an den Plänen, lebensverlängernde Medikamente zu entwickeln: Milliardäre entwickeln lebensverlängernde Pillen – aber ein CEO warnt, dass das zu einer Welt voller „privilegierter Zombies“ führen wird

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