AMD und Nvidia liefern sich einen regen Wettstreit, wenn es um neue Features für Grafikkarten geht. Doch AMD scheiterte im Oktober 2023 mit seiner neusten Technik FSR 3 „Fluid Motion Frames“. Doch nach dem Release von Avatar: Frontiers of Pandora sieht plötzlich alles ganz anders aus.
Mit „Fluid Motion Frames“ wollte man Nvidias Frame Generation für DLSS Paroli bieten. Doch das klappte zu Beginn eher schlecht als recht und es gab viel Kritik für die vielen Fehler und die fehlende Transparenz von AMD.
2 Monate später hat sich die Situation nun geändert und das vor allem ins Positive. MeinMMO blickt zurück und erklärt, wo „Fluid Motion Frames“ derzeit steht.
Im Oktober 2023 startet neues Feature mit großen Problemen
AMD bot im Oktober 2023 FSR 3 inklusive „Fluid Motion Frames“ (FMF) an. FMF ist AMDs Konkurrenztechnologie zu Nvidias DLSS Frame Generation, letztere lässt sich nur mit Nvidia-Grafikkarten verwenden.
Doch zum Release im Oktober unterstützten erst einmal nur zwei Spiele das neue Feature:
Forspoken, welches von Kritikern zum Release zerissen wurde.
Und das Magie-Egoshooter Immortals of Aveum.
Doch obwohl die Bildqualität in einem ersten Test erstaunlich gut ist, werden die Tests von einer ganzen Menge Probleme, Fehler und Abstürzen begleitet. Sowohl die Kollegen von ComputerBase als auch PCGamesHardware kritisierten in ihren Tests, dass die Software unfertig wirkte und noch ausbaufähig sei. Vieles lasse sich auch nur bedingt nachprüfen, da AMD insgesamt wenig transparent sei, wie denn dieses Feature überhaupt funktioniere.
Befürchtungen bei Spielern: Spiele wie Starfield, wo AMD als Technologie-Partner auftritt, fehlte das Feature dann völlig und AMD sprach kein Wort davon. Einige befürchteten schon, dass AMD das nur lieblos gestartete „Fluid Motion Frames“ wieder abgesägt hätte, um seine Reserven in wichtigere Bereiche zu investieren.
Mit Avatar: Frontiers of Pandora kommt plötzlich die Wende
Wie sieht es aktuell aus? Mit dem neuen Spiel Avatar: Frontiers of Pandora startete ein drittes Spiel mit „Fluid Motion Frames.“ Wer jetzt vermutet, den gleichen Problemen wie noch in Forspoken und Immortals of Aveum zu begegnen, der dürfte überrascht werden.
So erklären die Kollegen von ComputerBase in ihrem Test zu Avatar: Frontiers of Pandora, dass AMDs FSR 3 Frame Generation tatsächlich die große Überraschung im Test sei:
Die meisten Bugs und Fehler hat AMD beseitigt.
Das katastrophale Framepacing wurde massiv verbessert.
Vsync hat keine Macke mehr und VRR funktioniert ebenfalls.
Nachdem „Fluid Motion Frames“ im Oktober 2023 noch dermaßen enttäuschte, sieht es jetzt völlig anders aus. Die Kollegen schreiben, „FSR 3 Frame Generation erlebt eine regelrechte Auferstehung.“
Wie geht es weiter? Viele hoffen jetzt, dass es das Feature in seiner ausgereiften Form nun auch in weitere Spiele schaffen wird. So erklärten bereits die Kollegen von PCGamesHardware, dass es “schier unzählige potenzielle Anwendungsgebiete für eine solche Frame Generation” geben würde. Vor allem ältere Grafikkarten könnten dank solcher Features eine zweite Chance erhalten.
Mehr zu Avatar: Das neue Avatar: Frontiers of Pandora hat jedoch nicht nur gute Neuigkeiten für PC-Spieler. Vor allem Spieler mit bestimmten Grafikkarten dürften große Probleme bekommen. Alle Details dazu lest ihr direkt auf MeinMMO:
Das neue Avatar-Spiel von Ubisoft hat eine schlechte Nachricht für viele Grafikkarten-Besitzer