Präsident Biden sieht KI-Schurken in Mission: Impossible, will jetzt die Technologie dahinter in den USA regulieren

US-Präsident Joe Biden hat eine Verordnung unterzeichnet, um die weitere Entwicklung von KI-Technologie gesetzlich zu kontrollieren. Der KI-Schurke im letzten Mission: Impossible-Film spielt dabei auch eine Rolle.

Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz schreitet rasant voran. Eine KI wie ChatGPT kann uns heutzutage schon Arbeit im Alltag abnehmen. Wird die KI zu gut, kann dies aber auch Arbeitsplätze kosten. Es gibt darüber hinaus weitere Schattenseiten dieser Technologie. Betrüger nutzen die technischen Möglichkeiten, um sich selbst zu bereichern oder anderen Menschen zu schaden.

Zudem droht bei dem Tempo eine KI, die sich u.U. selbstständig macht, wenn es keine definierten Regeln für den Umgang damit gibt. Um dies in Zukunft zu verhindern, hat US-Präsident Biden jetzt eine Durchführungsverordnung unterzeichnet, die die weitere KI-Entwicklung regulieren soll. Der Film Mission Impossible: Dead Reckoning mit seinem KI-Schurken hat Biden dabei zusätzliche Sorgen bereitet.

Neue Sicherheitsmaßnahmen gegen unkontrollierte KI-Entwicklung

Was hat Joe Biden da unterzeichnet? Vor wenigen Tagen hat der US-Präsident eine Durchführungsverordnung zu Künstlicher Intelligenz unterschrieben. Damit sollen Vorschriften und Gesetze geschaffen werden, um die Systeme hinter dieser Technologie regulieren zu können. Ein Film aus der Mission: Impossible-Reihe soll Biden dabei zusätzliche Sorgen gemacht haben.

So sagte Biden kurz vor der Unterzeichnung:

KI ist überall um uns herum. Um das Versprechen der KI zu verwirklichen und das Risiko zu vermeiden, müssen wir diese Technologie steuern.

Welchen Film hat Biden gesehen? Im ersten Teil von Mission: Impossible – Dead Reckoning geht die Gefahr von einer Künstlichen Intelligenz aus, die sich gegen die Menschheit gestellt hat. Die „Entität“ genannte KI hat ein eigenes Bewusstsein und entwickelt sich selbst weiter.

Sie hackt sich in Sicherheitssysteme und Netzwerke aller Geheimdienste auf der Welt. Auf diese Weise wird zu einer ernstzunehmenden Bedrohung. In einer Studie mit Captcha-Tests haben Forscher bereits getestet, wie sehr Maschinen uns Menschen überlegen sind.

So sagte Bruce Reed, stellvertretender Stabschef des Weißen Hauses:

Wenn er sich nicht bereits vor diesem Film Gedanken darüber gemacht hätte, was mit der KI schiefgehen könnte, dann sah er noch viel mehr Grund zur Sorge.

War der Film der Hauptgrund für diese Verordnung? Nein, nachdem das Schriftstück offiziell bekannt wurde, gab das Weiße Haus weitere Informationen zu den Gründen für diesen Schritt bekannt. In monatelangen Treffen wurde die Verordnung in Zusammenarbeit mit Beratern und Experten zu dem Thema diskutiert und ausgearbeitet. Dabei erwähnte Reed auch den Film mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Der US-Präsident soll diesen zwischen den genannten Treffen an einem Wochenende in Camp David angesehen haben.

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US-Präsident beunruhigt von KI-Bildern mit seinem Hund

Was beunruhigte Joe Biden zusätzlich? Zuvor sah Biden bereits gefälschte Videos und Bilder von sich selbst und seinem Hund. Auch eine KI-Technologie, die aus wenigen Sekunden einer Stimmenaufnahme ein Fake-Gespräch erstellen kann, besorgte ihn zusätzlich. Selbst Tonaufnahmen vom Tippen einer Tastatur könnten zu einer ernsthaften Gefahr für eure Passwörter werden.

All dies führte beim US-Präsidenten neben etwas Beunruhigung auch zu großer Neugier für dieses Thema. Es wurde für ihn unausweichlich, in einem größeren Rahmen über den Nutzen und die Gefahren von KI zu debattieren und entsprechend zu handeln.

Damit folgen die USA den Bestrebungen der EU und anderen Ländern, die weitere Entwicklung von Künstlichen Intelligenzen in kontrollierbare Bahnen zu lenken. Der Fokus soll auf Vertrauenswürdigkeit und hilfreiche KI-Tools gelenkt werden. Gleichzeitig sollen negative Aspekte, die Künstliche Intelligenzen mit sich bringen können, eingedämmt werden.

Wenn eine unregulierte KI beispielsweise Kochrezepte empfiehlt, sollte man besonders auf die verwendeten Zutaten achten:

KI ohne moralischen Filter empfiehlt einen „geheimnisvollen Eintopf“ mit Menschenfleisch zuzubereiten

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