Erik Roth, der Drehbuchautor des Sci-Fi-Hits Dune aus dem Jahr 2021, schrieb das Skript in einem veralteten Programm: Movie Master V3.09. In einem Video erklärte der gefeierte Autor, was der Grund für sein besonderes Setup sei.
Erik Roth ist ein amerikanischer Screenwriter, der Drehbücher zu Forrest Gump (1994), Der seltsame Fall des Benjamin Buttton (2008) oder auch Dune (2021) verfasste.
In einem YouTube-Video vom 22. September 2014 zeigte der Drehbuchautor sein Arbeitszimmer und präsentierte dabei auch sein ungewöhnliches Setup.
Hier soll laut Vice auch das Drehbuch des großen Sci-Fi-Epos aus dem Jahr 2021 entstanden sein, denn: Das Video stammt aus 2014, Rothe schrieb das Skript für den Film in 2018 und erklärte gegenüber Barstool Sports im Jahr 2020, dass er immer noch dasselbe Programm wie damals verwende: Movie Master.
Hier seht ihr den Trailer zu Dune: Part Two:
„Halb Aberglaube, halb Angst vor Veränderung“
Erik Roth zeigte in dem Video sein veraltetes System (Windows XP). Zum Schreiben verwendete er mit Movie Master V3.09 eine ebenso veraltete MS-DOS-Software – letztere ist rund 30 Jahre alt.
Als Grund für sein spezielles Setup gab der Drehbuchautor zu, es sei „halb Aberglaube, halb Angst vor Veränderung“.
Im Verlauf des Videos erklärte Erik Roth weiter, welche Vorteile er in seinem besonderen Setup sah: Er hatte seinen PC nicht an das Internet angeschlossen. Damit habe der Autor eine erhöhte Sicherheit, da seine Drehbücher vor Bedrohungen aus dem Netz geschützt seien.
In diesem YouTube-Video spricht Eric Roth über seinen Arbeitsprozess. Ab Minute 1:10 redet er über sein Setup:
via YouTube
Das hat aber auch einen großen Nachteil, wie Eric Roth zugab. Durch den fehlenden Internetanschluss müsse er seinen Auftraggebern ausgedruckte Kopien schicken, die wiederum von ihnen einscannt, werden müssten, um sie an deren PCs verwenden zu können.
Ohne den raschen E-Mail-Austausch nehme das natürlich mehr Zeit in Anspruch, wodurch der Drehbuchautor „langsamer“ sei.
Das führe manchmal zu Trauer und Wut bei den Auftraggebern, bis sie irgendwann bei der Akzeptanz ankämen, wie Erik Roth lachend anmerkte.
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Einen weiteren Vorteil, den Erik Roth in seinem veralteten Schreib-Programm sieht, ist die Speicherbegrenzung auf 40 Seiten. Das möge der Autor deshalb, weil es seine Skripts automatisch in Akte einteile.
Dadurch werde der Autor daran erinnert, schnell zum Punkt zu kommen, bevor der Speicherplatz in MS-DOS aufgebraucht sei.
Mit Dune: Awakening soll nächstes Jahr zudem ein großes MMO im bekannten Sci-Fi-Universum erscheinen. Alle wichtigen Infos dazu findet ihr hier:
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