Game von Square Enix kam 2023 für 80 €, floppte so brutal, dass es heute in einigen Ländern für 10 € verramscht wird – So teuer ist es bei uns

Als das Action-Rollenspiel „Forspoken“ des japanischen Publishers Square Enix im Januar dieses Jahres erschien, waren die Erwartungen groß. Doch anstatt des erhofften Erfolgs hagelte es Kritik und miese Spielerzahlen. Jetzt wird das Game bereits zum Spottpreis verkauft. Auch in Deutschland ist „Forspoken“ für die PS5 aktuell für rund 20 Euro zu haben.

Um welches Spiel geht es?

„Forspoken“ erzählt die Geschichte der New Yorkerin Frey. Sie wird aus ihrer Realität in das Fantasy-Reich Athia befördert. Dort gilt sie als letzte Hoffnung und soll die vor dem Untergang stehende Welt retten.

Das Open-World-Spiel erschien am 24. Januar 2023 für PC und PS5.

Zum Release kostete das Spiel bei uns in Deutschland 79,99 Euro. Diesen Preis hält mittlerweile nur noch die Steam-Version. Außer es gibt, wie aktuell, einen Sale.

Forspoken wird für nichtmal mehr die Hälfte verkauft

So sehen die aktuellen Preise aus: Es kommt selten vor, dass ein Spiel noch im Release-Jahr derart vergünstigt angeboten wird, wie es nun bei „Forspoken“ der Fall ist.

Im Herbst-Sale von Steam ist das Spiel noch bis zum 28. November 2023 um satte 60 % reduziert und kostet nur noch 31,99 Euro. Noch günstiger kommen Konsolenspieler weg. Bei MediaMarkt erhält man die PS5-Version nämlich für gerade mal 20 Euro.

Wer dachte, das wäre schon billig, sollte einen Blick auf so manch ein internationales Angebot werfen. Etwa nach Spanien, wo das Spiel zwischen 14 und 17 Euro kostet. Spitzenreiter ist in dieser Hinsicht aber Großbritannien. Zum unschlagbaren Preis von umgerechnet gerade mal 9 Euro wird „Forspoken“ dort beim Spielzeug-Geschäft Smyths Toys regelrecht verramscht (via MGG France).

Der Grund für die Preissenkung dürfte negative Kritik und fehlendes Interesse sein

Warum ist das Interesse so gering? Mit einem Metascore von 64 Punkten für die PS5-Version, und 63 Punkten für die PC-Fassung kam das Spiel bei der Presse nicht gut weg. Kritisiert wurden vor allem die schlechte Story, die fade Open World, und die technische Umsetzung. Besonders auf der PS5 mussten viele Spieler mit niedrigen FPS-Zahlen kämpfen.

Das allgemeine Interesse der Spielerinnen und Spieler ließ außerdem zu wünschen übrig. Vielen war der stolze Preis von rund 80 Euro einfach zu teuer. Auch der Mix aus magischem Fantasy-Universum und hipper New Yorker Protagonistin dürfte nicht allen gefallen haben. Der Humor wird von vielen Spielern als fremdschämend und unpassend beschrieben.

Letztlich waren die Produktionskosten von über 100 Millionen US-Dollar zu viel, um das Spiel rentabel zu machen. Schon eine Woche nach Release tauchte „Forspoken“ zum ersten Mal in einem Amazon-Sale auf. Viel genützt hat das dem Spiel und dem verantwortlichen Entwickler-Studio Luminous Productions aber nicht. Letzteres wurde schon kurz nach Veröffentlichung aufgelöst.

Im Mai wurde trotz der vernichtenden Resonanz noch ein Story-DLC namens „In Tanta We Trust“ hinterhergeschoben. Zum gewünschten Erfolg führte die Erweiterung aber auch nicht. Der enorme Preissturz des Hauptspiels spricht eine deutliche Sprache. So billig wie aktuell gab es Frey’s Abenteuer noch nie zu kaufen.

Habt ihr „Forspoken“ zum Release bereits ausprobiert? Oder habt ihr auf eine Preisanpassung gewartet?

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