In diesem Spiel müsst ihr für Ordnung sorgen, während eure Katze Chaos verursacht

Entspannende „Cozy-Games“ gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Dazu kann man auch das Rätsel-Spiel „A Little to the Left“ zählen. Doch die Prämisse klingt zunächst gar nicht entspannend: Ihr müsst aufräumen und das Chaos eurer Katze beseitigen. Wie das als Spiel auf Steam funktioniert, hat MeinMMO-Autorin Linda B. getestet.

Was ist „A Little to the Left“?

Das Rätselspiel erschien im November 2022 auf Steam und für die Nintendo Switch. Es wurde von nur 2 Leuten, Annie Macmillan und Lukas Steinman verwirklicht.

Inzwischen ist auch ein DLC, „Cupboards & Drawers“ verfügbar.

Auf Steam hat das Spiel aktuell 90 % positive Bewertungen.

Hier könnte ihr euch selbst ein Bild von dem Spiel machen:

So funktioniert der Aufräum-Wahnsinn

In über 75 Leveln sortiert, stapelt und organisiert ihr Haushaltsgegenstände. Was im echten Leben wirklich lästig sein kann, gestaltet sich in „A Little to the Left“ bei ruhiger Musik und einfacher, aber hübscher Grafik als äußerst entspannend.

Da es für jedes Rätsel mehrere Lösungen gibt, ist man ein wenig freier beim Knobeln, da man nicht auf „die eine Lösung“ kommen muss. Außerdem kann man sich auf diese Weise auch mehrfach an einem Level versuchen.

Zusätzlich gibt es jeden Tag ein Extra-Level, mit dem man lustige Abzeichen freischalten kann.

Was gefällt mir besonders gut? Am meisten haben mich an dem Spiel die innovativen Ideen begeistert, mit denen das Organisieren von alltäglichen Gegenständen in Rätsel umgewandelt wird.

Mal muss man nur ein paar Bilder geraderücken, mal einen Werkzeug-Kasten einräumen und ein andermal den Tisch schneller herrichten, als die schlitzohrige Katze ihn verwüsten kann. Denn euer Stubentiger hat ein ganz schönes Pfötchen für Chaos.

A Little to the Left – Screenshot

A Little to the Left – Screenshot

Der innere Monk in mir

Kennt ihr diese Videos, in denen Torten schief geschnitten oder Sachen falsch ausgeschnitten werden? Bekommt ihr dabei auch die Krise? Dann seid ihr die perfekte Zielgruppe für „A Little to the Left“.

Denn im Grunde geht es darum, Dinge möglichst befriedigend zu sortieren. Am Ende ist alles gerade, hat seinen perfekten Platz – und dann kommt das nächste Level. Mein innerer Monk hält mich da wirklich auf Trab. Denn sobald ich das neu verursachte Chaos sehe, muss ich noch schnell hier eine Batterie reinlegen, da ein Etikett abpulen – und schon habe ich 5 weitere Level gespielt.

Auch Jasmin „Gnu“ hat sich schon am Aufräum-Knobeln versucht, und ist in die Sucht-Spirale gelangt:

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Was war nicht so gut? Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich normalerweise gar kein riesiger Rätsel-Fan bin. Meine Frust-Grenze ist nicht besonders hoch und bei Rätselpassagen in anderen Spielen suche ich meist ziemlich schnell im Internet nach der Lösung. 

Bei „A Little to the Left“ kommt die Schwierigkeit häufig vor allem daher, herauszufinden, was überhaupt die Aufgabe ist. Was soll ich denn jetzt mit dem Haufen an Briefen anfangen? Und wo kommt dieser Putzschwamm hin?

Das Prinzip ist eigentlich ziemlich cool, da es kreatives Denken fördert. Ein paar Mal kam aber zumindest bei mir doch etwas Frust auf, da ich meine Lösungsidee eigentlich passend fand, sie aber nicht zählte.

Zum Glück gibt es aber ziemlich eindeutige Hinweise, mit denen man sicher weiterkommt, falls man auf ein Level keine Lust mehr hat. Und generell würde ich das Spiel definitiv nicht als schwer bezeichnen.

Fazit: Insgesamt ist „A Little to the Left“ ein zauberhaftes kleines Spiel für alle ordnungsliebenden Rätsel-Fans, bei dem man gerade in der kalten Jahreszeit eingekuschelt mit einem Heißgetränk entspannen kann.

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Auch wenn es einem Mal nicht so gut geht, können entspannende “Cozy-Games” super sein. Sie entführen uns in eine schöne Welt und lassen uns den stressigen Alltag für einen Moment vergessen.

Doch auch andere Genres können in den verschiedensten Lebenslagen eine Unterstützung sein. Hier auf MeinMMO haben wir eine Übersicht solcher Spiele für euch zusammengetragen:

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