Ganz am Ende von Diablo 4 und nach der Kampagne steht der „Pinnacle Boss“ Uber Lilith, der das Können der Spieler testen soll. Für die meisten gilt Lilith als unschaffbar. Zugleich droppt sie so gut wie nichts. Fans meinen nun: wäre das anders, müsse man sie ja farmen. Und das wolle niemand.
Um welchen Kampf geht’s?
Uber Lilith ist die größte Herausforderung im Spiel, sie wartet auf euch, nachdem ihr die Kampagne abgeschlossen habt.
Anders als der neue Uber-Boss Duriel müsst ihr sie nicht beschwören, ihr könnt sie einfach in ihrer Arena besuchen und bekämpfen.
Der Boss gilt als absoluter Test des eigenen Könnens und als Feuerprobe für jeden Build. Er sorgt aber auch immer wieder für Diskussionen.
Das macht Lilith so schwer: Die Spieler diskutieren ständig über Uber Lilith. Die größte Kritik an ihr ist: ihre Angriffe seien zu hart. Fast alles könne einen sofort töten und es sei unglaublich schwer, auszuweichen.
Lilith hat mehrere Angriffe, die in schneller Folge kommen und nahezu die gesamte Arena füllen. Selbst starke Builds können hier mit einem Schlag getötet werden, wenn sie nicht auf Verteidigung setzen, wie etwa besondere Dornen-Builds.
Auf Reddit tauchen immer wieder Threads auf, die sich über den Kampf beschweren und wo die Nutzer meinen: es sei unfassbar schwer, die Angriffe zu lesen und so den Kampf zu lernen. Es bleibe eigentlich nur die Möglichkeit, einen OP-Build zu spielen, der Lilith einfach aus dem Leben schießt, ehe sie etwas machen kann.
Zugleich gibt es für den Kill eigentlich nichts. Keine garantierten Uber Uniques, keine einzigartigen Items, die es nur bei Lilith gibt. Lediglich einen Erfolg. Für einen zweiten Kill gibt es sogar gar nichts. Spieler meinen nun: das ist gut so.
Im Interview sprachen wir mit den Entwicklern darüber, wie es mit Diablo 4 weitergeht:
„So müssen wir sie wenigstens nicht farmen“
In einem neuen Thread gibt es wieder Beschwerden über Lilith. Hier stimmt die Community aber so gut wie gar nicht zu. Nutzer in den Kommentaren meinen etwa, für die stärksten Builds von Barbaren und Zauberern sei Lilith einfach kein Problem.
Wenn man es ohne „Cheese“ machen wolle, müsse man eben üben. Selbst Experten wie Wudijo, die „12 Stunden am Tag zocken“, hätten über 200 Versuche gebraucht. Das zeige, dass man den Boss nicht mal eben einfach umklatschen gehen könne.
Wudijo ist mittlerweile schon so weit, dass er Lilith nur mit blauen Items bekämpft:
Damit einher gehe, dass es gut sei, von Lilith keine besonders starken Items zu bekommen. Sonst hätten die Spieler gleich das Gefühl, als müssten sie den Boss farmen – und das sei in ihrem aktuellen Zustand wirklich nicht wünschenswert.
Wenn man Uber Lilith nun ein einziges Mal besiege, um den Erfolg zu bekommen, sei man „durch damit“ und hätte die Sache abgehakt. Sich den Kampf mehrmals anzutun für Items, würde eher zu Ärger in der Community führen.
Das Thema Loot beschäftigt die Fans ohnehin sehr. Verständlich, in einem Diablo. Mittlerweile greifen die Spieler aber auf fragwürdige Methoden zurück: