Neues Mittelalter-MMORPG will super realistisch sein, versagt ausgerechnet beim Thema Dreck

Die Entwickler des neuen MMORPG „Reign of Guilds“ teilten am 25.11. Bilder einer Taverne auf Reddit, um die Spieler nach deren Meinung zu fragen. Viele der Spieler sind sich einig: Die Taverne ist zu sauber. 

Was ist Reign of Guilds für ein Spiel? Das MMORPG spielt in einer Mittelalter-Fantasy-Welt. Es soll im ersten Quartal 2024 erscheinen. Im Fokus der Story steht hierbei vor allem der Konflikt zwischen den unterschiedlichen Gilden.

Reign of Guilds soll ein Open-World-PvP-Spiel werden, wo in fast jedem Gebiet auch PvP aktiviert sein wird. Zudem soll es sowohl Allianzen als auch Gildenkriege geben, in denen bis zu 150 Spieler gleichzeitig spielen können. 

Das Bezahlsystem soll ähnlich wie bei World of Warcraft aufgezogen werden: Ihr müsst euch den Titel zunächst einmal kaufen, sowie einen monatlichen Betrag bezahlen, um spielen zu können.

Wieso haben die Entwickler ausgerechnet beim Thema Dreck versagt? Am 25.11. teilt der Entwickler auf Reddit Screenshots von der Taverne des Spiels. Hierbei möchte er vor allem den Eindruck der Spieler erfahren. Auf den Bildern erkennt man viele Elemente, für die man eine klassische Taverne kennt: Krüge, Weinfässer und viel Alkohol. 

Eine Sache fehlt jedoch komplett laut der Meinung vieler Spieler: Dreck. Zumindest die Bilder lassen dies vermuten, denn Staub, umgefallene Gläser, Flüssigkeiten oder jeglichen anderen Dreck wird man hier nicht finden.

Wie reagieren die Spieler auf das Versagen? Die Meinungen auf Reddit scheinen recht eindeutig bei den Spielern zu sein:

„Karroth1“ schreibt: „Sieht gut aus, ein bisschen zu sauber, für eine aktive Taverne, vielleicht ein paar Spinnweben und Staub hinzufügen, und bitte, füllen Sie es mit Leben, nicht nur Shop-NPCs.“

„BurningSky1994“ merkt an: „Der Fußboden sieht zu sauber aus, vielleicht sollte man ein paar Fleckenaufkleber hinzufügen, allgemein mehr Schmutz verteilen, ich bin sicher, dass jemand hier oder dort ein Getränk verschüttet hat.“

„Bigleon“ kommentiert: „Ich möchte noch hinzufügen: sauber. Es sollte Pfützen und Flecken auf den Böden geben. Krüge sollten gut benutzt sein. Ehrlich gesagt sollte sich nichts glänzend anfühlen. Für diese Taverne, es sei denn, sie ist super gehoben.“

Auch ist vielen Spielern noch nicht klar, inwieweit man mit der Taverne interagieren kann. Diese Frage lassen die Entwickler bisher jedoch unbeantwortet. 

Mehr zum Thema

Mehr zum Thema
Neues Mittelalter-MMORPG von Kriegs-MMO Entwicklern: Erste Eindrücke zeigen vereintes Rollenspiel und Städtebausimulation

von Jakob Gerden

Mehr zum Thema
Neues Mittelalter-MMORPG veranstaltet jetzt kostenlosen Test auf Steam – Belohnt euch, wenn ihr fair im PvP seid

von Alexander Leitsch

Wie wichtig ist die Darstellung von Dreck im Kontext des Spiels? Reign of Guilds möchte vor allem durch eine realistische Darstellung überzeugen und bezieht hierbei gerne die Meinung ihrer Spieler durch Reddit oder Playtests mit ein. 

Die Entwickler äußerten sich auch bereits zu dem fehlenden Dreck der Taverne. „Dieses Bild ist nur auf Screenshots zu sehen, für die visuelle Ästhetik, im Spiel ist alles anders“, verspricht einer der Entwickler. Auch sagen sie, dass es ihnen bei den Screenshots hauptsächlich darum ging, die Ästhetik der Taverne zu zeigen. Die Spieler dürfen sich also darauf freuen, im fertigen Spiel mehr Dreck in der Taverne vorzufinden.

Wie geht es weiter? Unter demselben Post geben die Entwickler bekannt, dass sie planen, das Spiel im ersten Quartal 2024 im Early Access zu veröffentlichen. Davor soll es jedoch noch zwei öffentliche Playtests geben, wovon der erste Mitte Dezember stattfinden soll. 

Um an den Playtest im Dezember teilzunehmen, müsst ihr das Spiel auf Steam eurer Wunschliste hinzufügen und direkt darunter den Zugriff auf den Test anfordern. Solltet ihr dann zu den glücklichen zählen, die am Playtest teilnehmen dürfen, werdet ihr per Mail benachrichtigt.

Zuvor gab es bereits einige Playtests zu dem Spiel. Was man dort bereits erfahren konnte, könnt ihr hier lesen:

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *