Tüftler investiert Monate seines Lebens, um seinen PC in ein lebendiges Kunstwerk zu verwandeln

Ein Tüftler zeigt in einem YouTube-Video, wie er in monatelanger Kleinstarbeit individuelle Fronten für seinen Gaming-PC hergestellt hat. Das Besondere daran sind die beweglichen Elemente, die atemberaubende Effekte erzeugen.

Ein schickes PC-Gehäuse zu finden, ist nicht schwer. Hersteller bieten euch eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Varianten an, um für jeden Geschmack etwas dabei zu haben.

Einem Tüftler reicht die Gehäuseauswahl der Hersteller aber nicht. Dank seiner Leidenschaft für Holzbearbeitung und 3D-Druck fertigt er ein individuell gefertigtes Gehäuse für seinen Gaming-PC. Die Designs sind sehr kunstvoll und schön anzusehen. Wirklich einzigartig wird das Projekt durch die beweglichen Elemente in der Gehäusefront.

Auf seinem YouTube-Kanal Ideal Idea präsentiert der Tüftler Robert dieses aktuelle Projekt und sorgt dabei für viele offene Münder in der Community. Die Inspiration dafür holte er sich bei einem Gehäuse, das auf der CES 2022 vorgestellt wurde.

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„Ich habe die letzten paar Monate damit verbracht“ – Kompliziertes Design mit fantastischem Ergebnis

Was zeigt das Video? Der Tüftler Robert hat bisher nur wenige Videos auf seinem YouTube-Kanal Ideal Idea hochgeladen. Doch dafür beweist er in jedem Video seine handwerklichen Fähigkeiten mit beeindruckenden Leistungen innerhalb der einzelnen Projekte.

Im aktuellen Video befasst er sich mit dem Bau eines individuellen PC-Gehäuses mit kinetischer Front. Zu Beginn hat sich Robert für 3 verschiedene Designs entschieden. Jedes Design ist einzigartig und in der Art der Herstellung unterschiedlich schwer zu realisieren. Highlights sind dabei definitiv die sich bewegenden Elemente in der Front, angetrieben durch mechanische Teile und Zahnräder.

Beim ersten Konzept benötigt der Tüftler eine überschaubare Zahl von 14 beweglichen Elementen für seine Idee. Das Resultat sind 3 runde Aussparungen mit jeweils dem gleichen filigranen Muster. Die Form erinnert dabei am ehesten an ein sich bewegendes Kaleidoskop.

Von seiner Arbeit selbst begeistert, überspringt er das zweite Konzept und macht sich direkt an die Arbeit für Konzept Nummer 3. Dessen Design ist weitaus komplizierter herzustellen. Viele kleine sechskantige Blöcke bewegen sich nach einem bestimmten Muster hin und her. Dadurch entsteht ein atemberaubender Wellen- bzw. Atem-Effekt. Um diese Idee umzusetzen, waren unglaubliche 885 Elemente und Bauteile notwendig, die alle beweglich sind.

Wie ist Robert bei diesem Projekt vorgegangen? Von der Idee bis zur kompletten Umsetzung hat es viele Monate gebraucht. Jedes einzelne Bauteil musste maßgeschneidert, entworfen und produziert werden. Er stieß dabei immer wieder auf Schwierigkeiten, die ihn viel Zeit gekostet haben.

Um seinen Werken einen stabilen Halt zu geben, baut er zunächst ein PC-Gehäuse aus Holz. Das Holz-Gehäuse wird einfach über das vorhandene Gehäuse seines PCs gestülpt. Auf diese Weise kann er seine einzigartigen Fronten mit ein paar Handgriffen schnell austauschen. Zuletzt hatte ein anderer YouTube ebenfalls ein PC-Gehäuse aus Holz angefertigt.

Die individuellen Fronten hat er in Kleinstarbeit zusammengesetzt. Für beide Varianten kamen Holz und Plastikteile als Materialien zum Einsatz. Um den beweglichen Elementen auch „Leben einhauchen“ zu können, nutzt er einen handflächengroßen Mikrocontroller namens Arduino. Nach erfolgreicher Programmierung war er darüber in der Lage, einen kleinen Motor anzusteuern. Der Motor sorgte schließlich für die Bewegung innerhalb der Elemente.

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Welche Werkzeuge wurden verwendet? Angefangen bei ersten Konzeptzeichnungen hat der Tüftler auf verschiedene Tools und Werkzeuge zurückgegriffen, um seine Idee zu verwirklichen. Neben dem eigenen handwerklichen Geschick sind in dem Video ein 3D-Laserdrucker für das Ausschneiden von Formen aus Holz und Plastik sowie ein 3D-Drucker für die Herstellung von benötigten Komponenten zu sehen.

Bei seinen Erklärungen zeigt er auch gelegentlich die am PC erstellen 3D-Entwürfe für das Projekt. Die sichtbaren Elemente bestehen alle aus Holz. Mechanische Bauteile wie Zahnräder sind überwiegend aus Plastik hergestellt.

In den 28 Minuten legt Robert den Fokus vor allem darauf, den Entstehungsprozess zu verdeutlichen. Es soll mehr der eigenen Inspiration dienen und weniger als eine Anleitung dienen. Es wirkt schon fast wie eine Dokumentation.

Beide Endergebnisse sind wirklich beeindruckend und machen deutlich, mit wie viel Detailverliebtheit und Sorgfältigkeit der Tüftler hierbei vorgegangen ist.

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