Spieler baut 1.800 Euro teuren Gaming-PC, hat in Spielen nur magere 6 FPS – Dabei ist die Lösung denkbar einfach

Ein verzweifelter Spieler bat auf Reddit um Hilfe. Sein neuer Gaming-PC hatte nicht die erwartete Leistung in Spielen. Als der Rechner gar kein Bild mehr ausgibt, rettet ihn die Community.

Ein selbst gebauter Gaming-PC kann viel Freude bereiten. Allerdings nur dann, wenn er wie geplant funktioniert. Dies war bei einem Spieler auf Reddit leider nicht der Fall. Sein Rechner lieferte verdächtig wenig Leistung. Er hatte einen Fehler gemacht und diesen selbst nicht bemerkt. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Schuld beim Hersteller zu finden ist.

Beim Versuch, das Problem zu lösen, lieferte das System kein Bild mehr. Die hilfreiche Reddit-Community konnte dem verzweifelten Spieler helfen. Er hatte seinen Monitor an den falschen Anschluss gesteckt. Als dies behoben war, gestand der Spieler sein Missgeschick ein und bedankte sich für die Aufklärung.

Teurer Gaming-PC erreicht nur 6 FPS, weil Spieler die falsche Grafikkarte anschließt

Was für ein Problem hatte der Computer? Der Spieler mit dem Reddit-Namen MiddleOwl hatte sich einen neuen Gaming-PC gegönnt. Das 1.800 Euro teure System soll in Spielen jedoch nur sehr geringe Bildraten von 6 FPS geliefert haben. Auf der Suche nach einer Lösung habe MiddleOwl dann festgestellt, dass sein Mainboard über eine integrierte Grafikeinheit (iGPU) verfügt.

Bei dem Versuch, das Problem zu lösen, gab der Rechner schließlich gar kein Bild mehr aus. Er schilderte sein Problem auf Reddit und lud auf Wunsch der Community ein Bild von der Rückseite seines Computers hoch. Diese erkannte sofort, dass MiddleOwl vergessen hatte, die Schutzkappen von den Anschlüssen der Grafikkarte zu entfernen.

In Kommentaren unter seinem Beitrag klärten ihn andere Reddit-User verständnisvoll auf und sagten ihm, wo das Problem läge. Die Lösung war im Grunde sehr einfach. An die nun freigelegten Anschlüsse der Grafikkarte konnte er seinen Monitor anschließen. Auf diese Weise funktionierte sein Gaming-PC endlich wie gedacht.

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Welche Hardware steckt in dem System? Über einen Link (via pcpartpicker.com) in seinem Beitrag bekam die hilfreiche Community eine Auflistung aller verbauten Komponenten. Hier eine Übersicht der wichtigsten Teile:

Prozessor: AMD Ryzen 7 7800X3D, 4.2 GHz

Grafikkarte: XFX Radeon RX 7800 XT, 16 GB Videospeicher

Mainboard: Gigabyte B650 AORUS ELITE, Sockel AM5

Da sein Gigabyte Mainboard über je einen HDMI- und DisplayPort-Anschluss verfügt, ging der Spieler davon aus, dort seinen Monitor anschließen zu müssen. Der AMD Ryzen 7 7800 X3D-Prozessor besitzt eine integrierte Grafikeinheit, die Spielen auf moderaten Einstellungen erlaubt. Im Vergleich ist die Grafikleistung selbst geringer als bei einer Nvidia GT 1030 aus dem Jahr 2017 (via wepc.com).

In dieser Kombination aus Mainboard und CPU kann man die iGPU nutzen, um im Internet zu surfen oder grafisch anspruchslose Spiele zu zocken. Für grafikintensive Spiele braucht es dann eine dezidierte Grafikkarte, die der Spieler auch zunächst ungenutzt im System stecken hatte. Grafikkarten können aber nicht nur zum Spielen genutzt werden, wie ein Student vor kurzem bewiesen hat.

Warum gab der Gaming-PC zwischenzeitlich gar kein Bild mehr aus? Als MiddleOwl klar wurde, dass seine Spiele über die sogenannte OnBoard-Grafik laufen, hat er seiner Aussage nach die Grafikeinheit im BIOS deaktiviert. Als Ergebnis gab der Rechner nun überhaupt kein Bild mehr aus.

Da er angeblich keine anderen Grafikanschlüsse an seinem Gaming-PC vorgefunden hatte, bat er in seiner Verzweiflung in einem Reddit-Beitrag um Hilfe. Nachdem sein Problem behoben war, bedankte er sich mehrfach für die Hilfe.

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