Noch vor seinem Erfolgsmanga One Piece hat Schöpfer Eiichiro Oda an einem anderen Manga namens Monsters gearbeitet. Netflix hat nun angekündigt, dass es diesen Manga als Anime veröffentlichen wird. Fans von One Piece dürften den Protagonisten sogar schon einmal gesehen haben.
Worum geht es in Monsters?
Eiichiro Oda hat den Manga 1994 als Kurzgeschichte veröffentlicht, schon 3 Jahre später veröffentlichte er One Piece.
Darin geht es um den Samurai Ryuma Shimotsuki, der einer Verbrecherorganisation auf die Schliche kommt. Sie hat ein wertvolles Drachenhorn gestohlen, mit dem die fliegenden Wesen gerufen werden können.
Er bekommt es im Laufe der Geschichte mit einem echten Drachen zu tun. Der Drache droht nämlich, ein ganzes Dorf zu zerstören. Ryuma versucht sich daran, das mächtige Wesen dabei aufzuhalten.
Der Manga ist Teil der Geschichte von One Piece, wie Oda in der SBS-Ausgabe 47 verriet. Der Protagonist hat nämlich einen Auftritt bei den Strohhutpiraten.
Netflix wird den Manga nun unter dem vollen Titel Monsters: 103 Mercies Dragon Damnation veröffentlichen. Wie der Manga wird auch der Anime ein „One-Shot“, es wird nur eine Episode geben. Der Starttermin ist irgendwann im Januar 2024 (via ANN).
Für die Animationen zeichnet sich das Studio E&H production verantwortlich. Als Director wird Sunghoo Park eingesetzt, der unter anderem an den actionreichen Szenen in Jujutsu Kaisen mitgewirkt hat.
Bislang gab es nur einen kurzen Teaser-Trailer zu sehen, in dem wir den Drachen erblicken können:
Monsters ist ein Muss für Fans von One Piece
Wieso sollten sich Fans den Anime anschauen? Monsters ist Teil von One Piece. Im Anime haben die Strohhüte Wano Kuni mittlerweile verlassen, doch für Monsters kehrt die Geschichte wieder in das Land der Samurais und Ninjas zurück – nur eben viele Jahre vor den Erlebnissen von One Piece.
Der Protagonist des One-Shots, Ryuma, taucht sogar in One Piece auf. 23 Jahre vor den Ereignissen von One Piece stiehlt Gecko Moria den Leichnam des Samurais aus seinem Grab und belebt ihn als Untoten wieder. Auf der Thriller Bark begegnet Zorro dann dem Zombie-General namens Ryuma, bei dem es sich um ebenjenen Protagonisten aus Monsters handelt.
Um seine Vorgeschichte zu verstehen, sollten Fans von One Piece den Anime zu Monsters unbedingt schauen. Doch es gibt noch weitere Parallelen, die One Piece und Monsters miteinander verbinden:
Der volle Name des Animes, Monsters: Ippyakusanjo Hiryu Jigoku (oder 103 Mercies Dragon Damnation) ist gleichzeitig der Name von Zorros finaler Attacke, die er gegen King einsetzt.
Das Schwert Shisui wird als Nationalschatz von Wano Kuni geführt. In Monsters ist das Schwert im Besitz von Ryuma, in One Piece kann Zorro dem Samurai das Schwert in einem Kampf abnehmen.
In beiden Animes gibt es Drachen. Ryuma muss sich in Monsters einem gewaltigen Drachen stellen, doch auch Schwertkämpfer Zorro bekommt es auf Punk Hazard mit einem Drachen zu tun.
Wer nicht genug von Wano Kuni bekam, sollte Monsters als auf keinen Fall verpassen. Außerdem ist der Anime mit einer Folge um ein Vielfaches kürzer als der Anime zu One Piece. Solltet ihr bislang die Geduld gehabt haben, über 1.000 Folgen One Piece zu schauen, dürfte Monsters ein Klacks für euch sein. Solltet ihr nach anderen Animes mit Monstern suchen, könnte dieser Anime etwas für euch sein: Neuer Anime könnte Jujutsu Kaisen und Demon Slayer in 2024 mit seinen gigantischen Monstern Konkurrenz machen