Der 21-jährige Ryu „Keria“ Min-seok gewann 2023 den Weltmeister-Titel in League of Legends und damit das Recht, sich einen eigenen Skin für LoL zu wünschen. Er schwankte zwischen den Champions Bard und Renata Glasc und ließ seine Fans auf Instagram darüber abstimmen, welchen Skin er sich wünschen solle. Doch dann hielt er sich nicht an den Wunsch der Fans.
Das ist die Situation:
Wer in LoL Weltmeister wird, darf sich von Riot Games einen Skin für einen Helden wünschen, den sie während des Turniers zumindest einmal gespielt hatten. Die Weltmeister von T1 hatten bereits Ende November durchblicken lassen, welche Helden sie in Betracht ziehen.
Der Weltklasse-Supporter Keria wollte eigentlich einen Skin für Lux erhalten, doch die Heldin hatte er bei den Worlds kein einziges Mal gespielt, also durfte er sie nicht wählen, was ihm schon richtig gegen den Strich ging.
Sein Ersatz-Plan waren die Heldin Renata Glasc oder der Held Bard – aber er konnte sich einfach nicht entscheiden.
Keria ist der Supporter von Faker bei T1:
Autoplay
Die Zeit drängte und Keria fragte die Fans: Bard oder Renata Glasc?
So entschieden die Fans: Die Zeit drängte jetzt zu Weihnachten, Riot Games wollte nun wissen: Für welchen Skin entschieden sich die Fans von Keria?
Unter den T1-Fans gab es ohnehin schon schlechte Stimmung, weil Faker sich in letzter Minute gegen die beliebte Heldin Ahri und für Orianna entschieden hatte.
Keria fragte also seine Fans auf Instagram, welchen Skin sie wollten: Bard oder Renata Glas? Die Fans entschieden sich für Renata Glasc.
Also teilte Keria den Entwicklern von Riot Games am 23.12. um 17:00 Uhr mit: „Ja, ich will Renata Glasc.“
Keria entschuldigt sich bei Riot und den Fans: Entscheidet sich doch für Bard
Das war der Haken: Als schon alles fertig war, in der Nacht um 0:30 Uhr, bekam Keria noch mal einen Sinneswandel und meldete bei Riot Games, er wolle jetzt doch Bard.
Er entschuldigt sich bei Riot Games für den späten Wechsel. Sagte den Fans aber auch: Das war’s jetzt. Er nimmt Bard. Keria könne sich nicht noch ein zweites Mal umentscheiden.