Sollten 2 der Gewinner von 7 vs. Wild disqualifiziert werden? Twitch-Streamer: „Keiner ist 100 % wegen Survival dabei“

Bei 7 vs. Wild gibt es eine Diskussion um eines der Gewinner-Teams. Die hatten gegen die Regeln der Show verstoßen und persönlichen Kontakt zu dem Orga-Team aufgenommen. Einige Fans fordern die Disqualifikation der beiden. Teilnehmer und Twitch-Streamer Kevin „Papaplatte“ Teller gibt seine Einschätzung: Eine richtige Survival-Show sei 7 vs. Wild ohnehin nicht, es gehe um Unterhaltung.

Dieser Beitrag enthält Spoiler zu 7 vs. Wild Staffel 3 Folge 7 und den Gewinnern der Serie.

Das ist die Situation:

Eigentlich sehen die Regeln vor, dass Teilnehmer von 7 vs. Wild während der 14 Tage auf der Insel in Kanada keinen Kontakt zur Außenwelt haben.

Die Teilnehmer sollen zwar alle 4 Tage ihre Videoaufzeichnungen in einen toten Briefkasten legen, damit die Aufzeichnungen abgeholt und bearbeitet werden können, dabei gilt es jedoch, den Kontakt zu den Abholern unbedingt zu vermeiden.

Wie Teilnehmer Sascha Huber verriet, haben er und sein Partner Knossi jedoch Kontakt zu den Rangern gesucht, um zu erfahren, ob der Verzehr von Muscheln harmlos oder lebensgefährlich sei. Denn sie fühlten sich nicht gut genug über eine schädliche Algenblüte („Red Tide“) aufgeklärt.

Das ist die Diskussion: Diese bewusste Kontaktaufnahme ist für einige Fans von 7 vs. Wild ein Regelverstoß, der zur Disqualifikation der späteren Gewinner führen müsse: Wenn die Teilnehmer nicht wissen, ob was essbar sei, sollten sie es halt nicht essen. Die Isolation zu durchbrechen, gehe aber gar nicht. Das ruiniere das authentische Survival-Gefühl.

Andere hingegen sagen: Die Gesundheit der Teilnehmer gehe hier vor.

Einer der Teilnehmer der 3. Staffel ist der Twitch-Streamer Jens „Knossi“ Knossalla. Mehr zu ihm seht ihr bei uns im Video.

Papaplatte sieht Schuld in der chaotischen Vorbereitung

Das sagt Papaplatte: Der Twitch-Streamer Papaplatte gehört ebenfalls zu den Gewinnern von 7 vs. Wild. Er äußerte sich in einem Stream zu der Situation (via youtube).

Er kann den Konflikt verstehen, sieht aber die Verantwortung nicht bei den Teilnehmern, sondern beim Organisations-Team von 7 vs. Wild. Die Vorbereitung der Teilnehmer sei furchtbar gewesen. Papaplatte sagt, er habe sich unter einem vorbereitenden Briefing eine 5-stündige Powerpoint-Präsentation vorgestellt, mit klaren Hinweisen, was man essen könne und was nicht, mit Tipps zur Flora und Fauna:

„Bruder, das war alles nich‘. Das gab es nicht. Wir haben von Einheimischen erklärt bekommen: Diese Beeren kannst du essen und mit dieser Pflanze kannst du dir den Arsch abwischen. Realtalk: Das war’s.“

Er kann nachvollziehen, dass Sascha Huber und Knossi nachgefragt haben, ob die Muscheln gefährlich seien. Denn die beiden waren ja schon mal dabei und wüssten, wie die Vorbereitung bei Staffel 2 gewesen sei.

„Weil, Bro, am Ende des Tages ist keiner von uns wirklich da, um 100 % nur dieses Survival-Ding zu machen, es geht hauptsächlich, vor allem für die Nicht-Survival-YouTuber, aber auch für die Survival-YouTuber ums Entertainment.“

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Das hält er für das Problem: Laut Papaplatte sei es ein weiteres Problem des Orga-Teams, so Sachen wie eine Kontaktaufnahme „geheim“ zu halten und nicht in den Folgen zu zeigen.

Als Streamer wolle man sowas aber seiner Community erzählen.

Mehr zu der schwierigen Vorbereitung um 7 vs. Wild:

Twitch: Trymacs verrät, an welcher unmöglichen Herausforderung die Gruppe noch vom Start von 7 vs. Wild scheiterte

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