In Season 23 hat es ein weiteres Schlachtfeld in die Dämmerung von Destiny 2 geschafft, das weiterhin die Hüter herausfordert und als die härteste PvE-Endgame-Herausforderung in Season 23 gilt. Doch ein findiger Hüter hat nun sein Geheimnis verraten, wie man mit einer alten Exo-Waffe und Durchhaltevermögen die Aufgabe zum Kinderspiel macht.
So fies ist das Kosmodrom-Schlachtfeld: Seit einigen Seasons übernimmt Bungie die ehemaligen saisonalen Aktivitäten der Schlachtfelder in seine Dämmerungs-Strike. Das heißt, wer den prestigereichsten Titel „Eroberer“ vergolden will, muss nicht nur die normalen Strikes sondern auch die Schlachtfelder erfolgreich meistern.
In der Saison des Wunsches ist es vor allem das Psi-Ops-Schlachtfeld im Kosmodrom, dass den Hütern ordentlich zusetzt.
Es gilt, einen kleinen Carry zu absolvieren, um am Ende ein weiteres Mitglied der strahlenden Schar von Savathûn zu stellen.
Dabei kämpft man gleich zu Beginn auf offenem Feld, wo nicht nur die Gegner endlos nachspawnen, sondern darunter auch Sniper für fiese und meist tödliche Headshots sorgen.
Auf der Schwierigkeit Spitzenreiter haben die Spieler zudem nur begrenzte Wiederbelebungen, was es umso schwieriger macht.
All dies und der aggressive Stil und Aufbau der Schlachtfelder machen sie für einige Spieler zu einem roten Tuch, von denen einige der Meinung sind, dass diese Aktivitäten nie dazu gedacht waren, eine Spitzenschwierigkeit zu sein.
Diese ungewöhnlich harte Herausforderung macht es aber auch notwendig, über die beste Strategie, die Builds und die mitgeführten Waffen nachzudenken. So wie der Hüter notfreddiegibbs, der die Dämmerung des Kosmodroms dank eines ausgeklügelten Loadout-Tricks meisterte.
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Mit der Eigenschaft „Perfekte Fünfte“ ans Ziel
Das ist der entscheidende Loadout-Trick: Der Schlüssel zum Erfolg des Hüters liegt in einem durchdachten Loadout-Trick, der es ermöglicht, die fieseste Endgame-Aktivität in Season 23 erheblich zu erleichtern.
Sein Team setzt dafür auf die altbewährte Exo-Waffe „Polaris Lanze“, die in der aktuellen Solar-Season 23 eine enorme Wirkung entfaltet. Dazu kombinieren sie einen Nachtpirscher-Jäger, der unsichtbar den Carry durchführen kann.
Mit dem Exo-Scoutgewehr „Polaris-Lanze“ können zwei vom Team zurückbleiben und die unendlich nachspawnenden Feinde aus der Entfernung gezielt erledigen.
Dabei profitieren sie vom Exo-Perk „Perfekte Fünfte“ der dafür sorgt, dass Präzisionstreffer Munition ins Magazin speisen. Bei vier Präzisionstreffern wird ein verzögertes Explosivgeschoss für den nächsten Schuss geladen.
Jeder Solar-Präzisionstreffer gewährt ihnen außerdem Strahlend. Das bedeutet, die Polaris-Lanze ist damit auch gegen Anti-Barriere-Champions effektiv, denn solange ihr strahlend seid, durchbohrt die Waffe auch ihre Schilde und betäubt sie.
Ein Jäger mit Unsichtbarkeit „transportiert“ währenddessen die Ladung am Anfang des Strikes Stück für Stück zum nächsten Checkpoint und wird dabei von seinen Teammitgliedern gedeckt. Er ist am Ende auch entscheidend für den Sieg im Boss-Raum.
Allerdings bringt diese Sicherheit auch Nachteile mit sich. Wie Notfreddiegibbs schreibt, kostete es sein Team viel Zeit, die Mission auf diese Weise einfacher und sicherer zu machen.
Es dauerte 35 Minuten, in denen [unser Team] buchstäblich nichts anderes tat, als mit drei Polaris-Lanzen Headshots auf alles abzugeben, was erschien. Wir haben möglicherweise nun den Weltrekord für die meisten „Perfekte Fünfte“-Zündungen in einer Dämmerung.
erklärt Notfreddiegibbs via Reddit
Andere Spieler berichten im Reddit, dass sie daher lieber auf eingefrorene Gegner als auf Solar gesetzt haben. Sie spielten die Spitzenreiter Dämmerung mit dreifachem Stasis-Warlock, dem Rüstungs-Exo „Osmiomantie-Handschuhe“ und dem Dämmerwächter-Eisgeschütz, um die Gegner direkt an ihrem Spawn einzufrieren und sich so mehr Luft zu verschaffen.
Sind Schlachtfelder keine guten Strikes? Im Reddit wird neben der besten Strategie auch diskutiert, dass die Schlachtfelder-Aktivitäten nicht darauf ausgelegt sind als Spitzenreiter-Schwierigkeit zu dienen. Mancher hätte lieber neue Strikes in der Rotation gesehen, statt dem Recycling, wie NightmareDJK.
Dieser Spitzenreiter benötigt einige Anpassungen, ähnlich wie einst das Raub-Schlachtfeld, Mars. Man kann erkennen, dass die Aktivität nicht darauf ausgelegt war es in eine Spitzenreiter-Schwierigkeiten hineinzupressen. Insbesondere der Innenbereich. Drei Spieler, die in eine einzige winzige Tür spähen, während man konstant von Boomer-Rittern für 10 Minuten zugespammt wird, macht keinen Spaß […]
findet der Spieler NightmareDJK
Andere dagegen sehen, wie bei jeder Spitzenreiter-Dämmerung, auch im Kosmodrom-Strike Raum für aggressives Spiel. Die Hüterschaft wolle es jedoch immer so einfach wie möglich haben.
„Eine gute Anzahl von Spielern spielt einfach das Einfache und beschäftigt sich überhaupt nicht mit der Tiefe des Spiels.“ findet der Spieler SJS
Das sieht auch Zac-live so und schreibt:
Ja, der Grund, warum die meisten Leute das nicht sehen, liegt darin, dass aggressives Spielen [in diesem Spitzenreiter] viel mehr eine Gruppenleistung ist als ein normaler Spitzenreiter-Strike-Clear. Alleine vorne zu spielen, wird dich in den meisten Situationen töten. Gemeinsam vorne zu spielen, ermöglicht es dir, den Spitzenreiter zu dominieren.
kommentiert Zac-live via Reddit
Die Entdeckung dieses Loadout-Tricks hat die Hüter-Community allerdings aufgerüttelt und zeigt erneut, dass es in der Welt von Destiny 2 immer noch Raum für innovative Team-Strategien und unerwartete Lösungen gibt. Gerade in den Schlachtfeldern.
Welche Erfahrungen habt ihr mit der Spitzenreiter-Dämmerung im Kosmodrom gemacht und was war eure Erfolgsstrategie? Teilt uns eure beste Taktik gerne in den Kommentaren mit. Oder gehört ihr zu den Spielern, denen auch die aktuelle Exo-Mission zu schwer ist und die sie deshalb meiden? Destiny 2 stellt in 30 Sekunden die Belohnung für den Abschluss der neusten Exo-Mission vor