Twitch-Streamer Asmongold spricht über die neue Avatar-Serie: „Zum Glück haben wir diese verdammten Loser“

Avatar: The Last Airbender bekommt eine Netflix-Adaption. Doch schon im Vorfeld wird die Serie zerlegt – auch von Asmongold. Denn ein Charakter benimmt sich nicht wie im Original.

Nachdem Netflix vor einigen Monaten mit der Live-Umsetzung von „One Piece“ schon ein ziemlicher Hit gelungen war, steht als Nächstes die Avatar-Serie auf dem Plan. Doch eine Änderung an einem der wichtigsten Charaktere kommt bei den Fans gar nicht gut an. Auch der Streamer Asmongold hält sich mit seiner Meinung nicht zurück. Er ist wütend und nennt die Story-Schreiber der neuen Serie „verdammte Loser“.

Trailer zur Netflix-Adaption Avatar – Der Herr der Elemente 


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Um welche Änderung geht es? In der ursprünglichen Avatar-Serie gibt es den Charakter Sokka. Der junge Mann hält nicht sonderlich viel von Frauen und zeigt sich zu Beginn der Serie als ziemlich sexistisch. Frauen werden ständig geringschätzig behandelt und er nimmt sie als Kämpferinnen gar nicht erst ernst. Er kann nicht glauben, dass er von „Mädchen“ bezwungen wurde und nennt deren Trainings-Einheiten herablassend „Tanzstunden“.

Genau diese Charakter-Züge soll Sokka in der Real-Adaption von Avatar allerdings nicht haben – das verriet eine Schauspielerin der Serie im Interview.

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Das sagt Asmongold: Wie so oft hält Asmongold mit seiner Meinung nicht zurück. Er findet die Entscheidung falsch und formuliert es so:

Der Charakter war ursprünglich sexistisch, der diese Ansicht letztlich überdenkt und Frauen letztlich als Kämpfer anerkennt. […]

Ich liebe es einfach, die Arbeit eines Künstlers zu sehen, die von dutzenden Millionen Menschen auf der Welt gemocht wird und dann für moderne Zuschauerschichten verändert wird. Ich danke Gott, dass wir diese verdammten Loser haben, die eine Geschichte ändern für Leute, die sich gar nicht dafür interessieren.

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So reagiert die Community: Asmongold scrollt anschließend noch durch einige Kommentare auf X (vormals Twitter), die offenbar seine Meinung teilen:

„Verdammt, jetzt haben die Studios sogar Angst vor Charakter-Entwicklung.“

„Sokka sollte ein Charakter mit schlechten Eigenschaften sein, der im Verlauf der Serie wächst. Ich würde sagen, sie beleidigen das Publikum, wenn sie annehmen, dass wir das Konzept von schlechten Charaktereigenschaften nicht verstehen, aber DIE scheinen selbst nicht zu verstehen, was das ist.“

„Der Fakt, dass diese Szenen dafür gedacht waren, um Kindern zu zeigen, dass sexistisches Verhalten falsch ist, aber diese ‚Erwachsenen‘ das nicht verstehen, sagt eigentlich schon alles.“

Für viele, die sich auf die Avatar-Serie gefreut haben, ist die Änderung an Sokka ein ziemliches Problem.

Wie steht ihr zu dieser Veränderung? Ist es in Ordnung, Charaktere für eine Live-Umsetzung deutlich zu verändern? Oder sollte man so nah am Original bleiben wie möglich?

Bei einer anderen Netflix-Serie kämpfen die Fans darum, dass sie noch eine dritte Staffel kriegen.

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