Wenn 7 vs. Wild so weiter macht, ist es in 3 Jahren das Dschungelcamp für YouTube – Zeit, etwas zu verändern

Die 3. Staffel 7 vs. Wild lief nicht nur von organisatorischer Seite alles andere als rund. Viele Kandidaten schafften die zwei Wochen ohne große Probleme und die Isolation wurden durch die gar nicht so toten Briefkästen unterbrochen.

7 vs. Wild ist in der dritten Staffel viel einfacher geworden. Die zweite Staffel in Panama war durch das teils schlechte Wetter, die Isolation und den Mangel an Nahrung für viele Kandidaten eine wahre Zerreißprobe. 

Staffel 3 hingegen wurde von manchen Teams einfach durchschlafen. Wenn das so weitergeht, ist 7 vs. Wild in 3 Jahren das Dschungelcamp für YouTube.

Wer schreibt hier? Unser MeinMMO-Autor Cedric hat alle Staffeln von 7 vs. Wild sowie das „Behind the Scences“-Format gesehen, und berichtete über alle Vorkommnisse rund um die dritte Staffel 7 vs. Wild auf MeinMMO.

Einer der Teilnehmer der 3. Staffel ist der Twitch-Streamer Jens „Knossi“ Knossalla. Mehr zu ihm seht ihr bei uns im Video.

Das lief schief in der 3. Staffel 7 vs. Wild

Die Liste, was alles in der 3. Staffel schieflief, ist sehr lang. Konzentrieren wir uns also auf die Sachen, die wirklich besser laufen müssen. Gleich am Anfang der Staffel fiel auf, dass verpennt wurde, den Flaschen-Inhalt zu zeigen. Das hat die monatelange Vorbereitung auf das Abenteuer egal gemacht.

Eine weitere Sache, die so gar nicht ging, waren die Drohnen, die laut den Kandidaten wohl während der Aussetzung Bilder von den Spots machten. Dadurch war die Isolation bereits gestört. 

Dazu kommen die Menschen der Produktionsfirma, die alle paar Tage die SD-Karten geholt haben. Der sogenannte Tote-Briefkasten war allerdings gar nicht so tot. Es wurde auch vom Personal aus der Kontakt zu den Teams gesucht, während diese isoliert waren. 

Auch dass man während der Aussetzung vor Red Tide gewarnt hat, obwohl es laut Aussage der Produktion im Nachhinein gar kein Problem gab, wirkt nicht nur für die Zuschauer total unprofessionell. Viel mehr Unterbrechungen gäbe es durch zusätzliche, fest platzierte Kameras nun auch nicht mehr.

Die 3. Staffel war zu einfach

Das Konzept der Staffel war an sich gar nicht schlecht, doch durch die Flasche hatten die Teams viele Gegenstände, mit denen sie sich ihren Aufenthalt zu sehr vereinfacht haben. 

Das Team von Papaplatte und Reeze baut zum Beispiel gleich am Anfang einen wirklich einfachen Shelter. Doch durch die Plane, die sie mitnehmen durften, blieb selbst dieser vor dem Regen geschützt. 

Staffel 2 war da viel härter, durch das Skill-System mussten die Teilnehmenden wirklich kreativ werden, was ihre Schlafmöglichkeiten anging.

Die fehlenden Challenges machten aus Staffel 3 wirklich nur noch ein Absitzen der zwei Wochen. Die Teilnehmer wurden anscheinend nicht gut genug gebrieft, welche Nahrung zur Verfügung steht und entschieden sich meist lieber zu hungern, statt eine Lebensmittelvergiftung zu riskieren.

Alles in allem war Staffel 3 ein Downgrade zu Staffel 2, die mehr Action, mehr Isolation und mehr Vielfalt geboten hat. 

Die 4. Staffel 7 vs. Wild braucht eine neue Herausforderung

Eine neue Staffel 7 vs. Wild braucht keine große Innovation, was das Format angeht – denn das funktioniert gut. Was es braucht, ist eine neue Herausforderung für die Kandidaten. 

Die Location der 3. Staffel war einfach nicht gut gewählt. Kandidaten und Zuschauer stellten sich etwas anderes unter Kanada vor. Und auch im Nachhinein war der Drehort nicht super spannend, was die Herausforderung angeht.

Um in Staffel 4 wieder für mehr Spannung zu sorgen, braucht es einen Drehort, der die Teilnehmer vor mehr Herausforderungen stellt. Hier könnte sich beispielsweise Südostasien in der Regenzeit anbieten. Bereits Kai Pflaume wies Fritz Meinecke auf die Insel Borneo, die zu Indonesien gehört, hin, als er den „7 vs. Wild“-Gründer einen Tag lang begleitete.

Das ganze Video dazu könnt ihr hier sehen:

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7 Tage, 7 Kandidaten, 7 Gegenstände, Südostasien im Regen

Der Zeitraum, in dem 7 vs. Wild gedreht wird, liegt in der Regenzeit von Südostasien. Durch den vielen Regen wären die Kandidaten gezwungen, ganz andere Ausrüstung mitzubringen und neue Skills zu lernen. 

Regenwassergewinnung, Bau eines wasserdichten Shelters, Feuermachen im Regen und dazu noch unbekannte Flora und Fauna für die Kandidaten klingt nach einer perfekten Fortsetzung der Serie. Ein weiteres Mal Schweden oder Kanada mit 3er, 4er oder gar 7er-Teams braucht es genauso wenig wie eine weitere Staffel, die länger als 7 Tage geht.

Hier könnt ihr ein paar Bilder aus Indonesien sehen:

Indonesische Landschaften – Fotos von Tom Fisk

Alles, was es zu erleben gibt, kann auch in 7 Tagen erlebt werden. Sich die Energie für 14 Tage einzuteilen, sorgt eher für noch weniger Abenteuer und mehr Absitzen. Auch die meisten Teilnehmer fanden die 14 Tage eher unnötig, wie sie in der Abschlussfolge des „Behind the Scenes“-Formates verrieten (via YouTube).

Noch spannender könnte die 4. Staffel durch die Challenges werden, die in Staffel 3 gestrichen wurden. Hier dürfte es ruhig mal etwas Kreativeres sein. Für die Serie war es immer interessant, wenn die Kandidaten etwas am Tag zu tun haben, vor allem seit dem in dieser Staffel der Mythos zerstört ist, mit weniger Aufgaben würden die Kandidaten ihre Unterkünfte schöner bauen. 

Wie eine Staffel 4 letzten Endes aussieht, bleibt abzuwarten. Fritz Meinecke rief in der letzten Folge des „Making-of“-Formats „Behind the Scenes“ dazu auf, Ideen für die 4. Staffel von 7 vs. Wild vorzutragen. Die Folge war besonders spannend, denn zwei Kandidaten brauchten nach der Abholung vom Drehort medizinische Hilfe.

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