Schon am 22. März 2024 erscheint Dragon’s Dogma 2 auf Steam, PS5 und Xbox Series X/S. Die Fortsetzung des beliebten Rollenspiels aus dem Jahr 2013 nennt ein ganz bestimmtes Spiel als Vorbild für die Freiheit in der Open World: GTA 5.
Um welches Spiel geht es? Dragon’s Dogma ist ein Fantasy-Rollenspiel von Capcom aus dem Jahr 2013. Dementsprechend hat es bereits elf Jahre auf dem Buckel. Fans des Spiels warten seit Jahren auf eine Fortsetzung. Mit der Zeit wurde Dragon’s Dogma nämlich zu einem echten Fan-Liebling.
Dragon’s Dogma 2 sieht in den Trailern bereits nach einer würdigen Fortsetzung aus. Das Spiel bietet wieder eine weite Open World und das für das Spiel einzigartige Pawn-System. Dabei rekrutiert ihr KI-gesteuerte Gruppenmitglieder, die ihr dann auch mit anderen Spielern online teilen könnt. An sich ist und bleibt Dragon’s Dogma aber ein Singleplayer-Spiel.
Ein weiteres Merkmal der Reihe sind die atemberaubenden Kämpfe gegen haushohe Bossgegner, die ihr erklettern könnt. Und auch der Charaktereditor des zweiten Teils scheint alles andere als bescheiden auszufallen.
Der Game Director Hideaki Itsuno, der bereits den ersten Teil verantwortete, hat sich in einem Gespräch mit GamesRadar+ zur Design-Philosophie der Open World sowie der spielerischen Freiheit geäußert. Dabei nannte er ein überraschendes Vorbild: GTA 5.
Dragon’s Dogma hat in einem neuen Trailer sein dynamisches Kampfsystem gezeigt:
Rockstars Gangster-Epos hat den Entwickler beeindruckt
Warum war GTA 5 eine Inspiration? Der fünfte Teil der GTA-Reihe erschien ebenso wie Dragon’s Dogma im Jahr 2013. Rückblickend gibt sich Game Director Hideaki Itsuno beeindruckt von der Art und Weise, wie Rockstar Games ihre Welt gestaltet.
Besonders inspirierend fand Itsuno, wie GTA 5 verschiedene Gameplay-Systeme miteinander verknüpft, und so ein befriedigendes Spielerlebnis zustande kommt. Als Spieler fühle man sich zu jeder Zeit völlig frei. Man hat das Gefühl, tun und lassen zu können, was man möchte.
GTA 5 ist sehr flexibel und lässt zu, dass sich mehrere Ereignisse überschneiden. Als Beispiel nennt Itsuno das Chaos, für das GTA berühmt ist. Man kann etwas tun, was außer Kontrolle gerät. Großes Chaos entsteht und die Spielwelt reagiert darauf.
Das Spiel verwaltet das. Es stürzt nicht ab, es wirft einen nicht aus einer Sache heraus und steckt einen in die andere, es lässt einfach alles auf eine Art und Weise zusammenlaufen, die natürlich manchmal chaotisch ist, sich aber immer so anfühlt, als wäre sie beabsichtigt.
Hideaki Itsuno via gamesradar.com
Etwa in den Verfolgungsjagden mit der Polizei, die selten so verlaufen, wie man es sich erwartet. Die Vermischung von Gameplay und offener Welt gelang in GTA 5 auf beeindruckende Art. Die Umgebung passt sich dem Chaos an – das fasst die Genialität eines GTA gut zusammen und soll so ähnlich auch in Dragon’s Dogma 2 geschehen.
Dragon’s Dogma 2 verzichtet auf die Schnellreise: Laut Itsuno hat das Team den Anspruch, eine Open World zu kreieren, die so spannend ist, dass Spieler zu keinem Zeitpunkt die Schnellreise nutzen wollen. Um diesem Drang entgegenzuwirken, verzichtet das Spiel sogar auf das sonst so beliebte Feature.
Die Open World soll laut eigenen Angaben etwa viermal so groß sein wie im ersten Teil des Rollenspiels. Spätestens zum Release am 22. März wissen wir, inwiefern sich die Inspiration durch GTA spürbar aufs Spiel ausgewirkt hat. MeinMMO-Autor Max Handwerk hat das Spiel bereits angespielt und seine Gedanken niedergeschrieben.