Bei Gen Z gibt es einen beliebten Trend: Sie gehen nicht zu Vorstellungs-Gesprächen

Unter jungen Menschen der Gen Z scheint ein Trend besonders beliebt zu sein: Job Ghosting. Das zeigen jetzt Umfragedaten einer Plattform, die Bewerber und Firmen befragte: 78 % aller Bewerber sollen absichtlich den Arbeitgeber ignoriert haben.

Was ist Job Ghosting? Bei einem Stellenangebot müssen sowohl Arbeitgeber als auch der Bewerber interessiert sein. Verliert eine der beiden Parteien das Interesse während des Bewerbungs-Prozesses, kommt es zum Ghosting: Der Bewerber verspricht etwa, noch einmal zurückzurufen, tut das aber nie.

Laut Umfragedaten einer Bewerbungsplattorm soll Ghosting im Job immer häufiger werden. Laut unsren Kollegen von Xataka.com ist das ein Trend, der vor allem unter jungen Menschen beliebt sein soll: bei der Gen Z.

Zur Generation Z gehören Personen, die zwischen 1997 und 2012 zur Welt gekommen sind.

Unser Titelbild ist ein Symbolbild.

Ghosting bei Bewerbern immer stärker verbreitet

Was sind das für Daten? Die Beschäftigungsplattform Indeed hat für ihren “Hiring Ghosting Report 2023” 4.500 Unternehmen und 4.500 Bewerber gefragt: 1.507 in den USA, 1.506 in Großbritannien und weitere 1.503 in Kanada (via cloudfront.net). Die Ergebnisse aus der Umfrage sind überraschend. Denn die Daten zeigen, wie Bewerber und Arbeitgeber übereinander denken.

Die Plattform Indeed führt die Umfragen seit 2019 durch und sieht dabei klare Trends in Richtung “Job Ghosting.”

Was steht in den Daten?

78 % der Bewerber geben an, dass sie im vergangenen Jahr Arbeitgeber absichtlich ignoriert haben.

Davon geben 59 % an, dass sie diesen Schritt bereuen. 62 % der Bewerber denken hingegen, dass sie einen Arbeitgeber auch in Zukunft wieder ignorieren würden.

14 % der Bewerber bekommen eine Stelle, unterschreiben den Vertrag, um am ersten Arbeitstag fristlos zu kündigen, nachdem sie Informationen über schlechte Erfahrungen von früheren Mitarbeitern gefunden haben.

70 % der befragten Bewerber glauben, dass es richtig sei, sich bei einem Arbeitgeber nicht mehr zu melden.

50 % der Arbeitgeber glauben ebenfalls, dass das Verhalten des “Ghostings” richtig sei.

Jedoch denken auch 54 % der Personalvermittler, dass sie für das negative Verhalten der Bewerber mitverantwortlich sind, da sie den Bewerbern nur unzureichende Kommunikation und Transparenz bieten oder sie übermäßig langen Auswahlverfahren aussetzen.

“Der Job ist zu langweilig” ist der Hauptgrund für Job Ghosting

Warum kündigen die Leute plötzlich? Viele Personen aus der Umfrage geben als Hauptgrund an, warum sie gar nicht erst auftauchen: Der Job sei zu langweilig oder würde nicht mit den eigenen Interessen übereinstimmen. Zu wenig Gehalt oder ein anderes Stellenangebot kämen als Gründe erst danach.

Interessant ist, dass man die gleichen Fragen auch den Firmen stellte. Und die Firmen gaben wiederum an, dass sie davon ausgingen, dass die Leute ein besseres Angebot erhalten hätten und dann gar nicht mehr bei der Stelle auftauchen würden, auf die sie sich beworben hatten.

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