Die Redakteure von Kotaku haben mit verschiedenen Quellen aus dem Umfeld von Rockstar Games über die Entwicklung von GTA 6 geredet. Offenbar stehen die Zeichen schon jetzt auf Verschiebung des Releases-Termins.
Was ist zur Entwicklung von GTA 6 bekannt? Vor wenigen Tagen erst hatten wir berichtet, dass Rockstar Games die Belegschaft wieder in die Büros beordert hat, um die Produktivität des Teams sowie die Sicherheit für das Projekt zu steigern (lies: weitere Leaks nach Möglichkeit zu vermeiden).
Die Mitarbeiter sehen diese Maßnahme mit Sorge, weil sie eine harte Crunch-Phase befürchten – ähnlich, wie es sie auch bei anderen Rockstar-Projekten gab, etwa bei Red Dead Redemption 2.
Dazu passt, dass sich GTA 6 derzeit in der heißen Entwicklungsphase befindet. Der heiß erwartete Blockbuster-Titel soll 2025 für PlayStation 5 sowie die Xbox Series erscheinen.
Bereits der erste Trailer zu GTA 6 hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen:
Was berichten die Insider jetzt? Die Redakteure von Kotaku haben mit mehreren Quellen aus dem Umfeld der Entwicklung von GTA 6 gesprochen und dabei die folgenden Info-Nuggets erhalten:
Als angepeilter Release-Zeitraum wurde intern offenbar „Frühling 2025“ kommuniziert.
Schon jetzt hänge die Entwicklung jedoch hinter den Plänen zurück, so die Quellen.
Die Führungskräfte seien sichtlich nervös, dass man sogar einen Verschiebung ins Jahr 2026 ins Auge fassen müsse.
Auch die Gesprächspartner von Kotaku rechnen zum jetzigen Zeitpunkt wohl fest mit einer Verschiebung – ein Release im Herbst 2025 sei sehr viel wahrscheinlicher als der aktuell angepeilte Zeitraum im Frühling 2025.
Was bedeutet das für die Entwickler? Mit Blick auf die zahlreichen Berichte aus den vergangenen Dekaden über Crunch-Phasen bei Rockstar Games sowie die jüngsten Erzählungen der Insider scheint es ziemlich wahrscheinlich, dass die Führung auch bei GTA 6 wieder in alte Crunch-Muster zurückfallen wird, um die Entwicklung des ambitionierten Projekts wieder auf Kurs zu bringen.
Die Befürchtung der Mitarbeiter könnte sich also bewahrheiten. Wie gefährlich lange Crunch-Phasen sind, zeigen zahlreiche persönliche Berichte von Betroffenen. Hier ein besonders schlimmer Fall:
Crunch Time: Junger Entwickler arbeitet sich tot – 89 Stunden-Woche