Amouranth ist unbekümmert von ihrem 2. Twitch-Bann in 3 Tagen – Doch Nutzer fordern dauerhafte Sperre

Kaitlyn „Amouranth“ Siragusa (30) ist eine Meisterin darin, die Regeln von Twitch kreativ auszulegen und sich gerade noch innerhalb des Erlaubten zu bewegen. Jetzt scheint sie es allerdings übertrieben zu haben, denn sie kassierte gleich zwei Sperren.

Was sind das für Banns? Amouranth hat schon so einiges an Erfahrung mit temporären Suspendierungen von Twitch. In der Vergangenheit wusste sie, die Sperren entweder geschickt zu umgehen, indem sie meisterhaft auf der Grenze des Erlaubten balancierte – oder sie schlug Profit daraus.

Die aktuelle Bann-Serie ist jedoch auch für die Skandal-erprobte Streamerin ungewöhnlich: Der Twitch-Kanal von Amouranth wurde am 30. März gesperrt, am 31. März entsperrt und ist seit dem 2. April nun wieder dicht.

Die Gründe für die Sperren sind aktuell nicht bekannt. Auf Twitch erfährt man nur, dass der Kanal aufgrund eines Verstoßes gegen die Community-Richtlinien oder die Nutzungsbedingungen vorübergehend nicht verfügbar ist – es scheint sich also erneut nur um einen temporären Bann zu handeln.

Es ist anzunehmen, dass die Banns zusammenhängen mit den jüngsten Regeländerungen von Twitch hinsichtlich freizügiger Inhalte. Auf dem automatisierten X-Account StreamerBans lässt sich eine Reihe ähnlicher Sperrungen und Entsperrungen von Streamerinnen nachverfolgen.

Amouranth nimmt’s gelassen

Wie reagierte Amouranth auf den Bann? Ziemlich gefasst. Die Streamerin hat seit 2023 einen nicht-exklusiven Vertrag mit der Konkurrenz-Plattform Kick. Dort war sie gerade auf Sendung, als sie von der Sperre erfuhr.

Amouranth ließ sich in einem Salon die Nägel machen, als sie auf den Bann aufmerksam gemacht wurde. Sie verzog jedoch nur leicht das Gesicht und schaute auf ihr Handy. „Merkwürdig“, kommentierte die Streamerin die Sperre. „Das ist so seltsam.“

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Wie wird das diskutiert? Auf X, ehemals Twitter, fordern zahlreiche Nutzer, Twitch solle die Streamerin endgültig bannen. Für Amouranth sind das jetzt der 9. und 10. Bann – andere Content Creator, so die Zuschauer, würden nicht so viele Chancen bekommen.

Viele reagieren auch spöttisch und behaupten, der Bann würde ja eh wieder aufgehoben werden, Twitch würde seine „goldene Gans“ niemals dauerhaft sperren.

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Auch, wenn die verhängten Sperren bislang lediglich vorübergehend zu sein scheinen, wirkt es doch, als sei Twitch aktuell erpicht, seine Richtlinien strenger umzusetzen. Die jüngsten Regeländerungen sind das Ergebnis eines „Wettrüstens“ um eine möglichst kreative Auslegung der Richtlinien, das Content Creator seit Jahren mit der Plattform führen.

Zuletzt mündete das in zunehmend absurderen Streaming-Trends: Streamerin wächst in einem Monat um 250 % auf Twitch, indem sie die Strategie von Amouranth anwendet

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