Publisher von Elden Ring lässt Angestellten verhaften und knöpft ihm 3,6 Millionen € ab

Der Publisher von Elden Ring, das japanische Unternehmen Bandai Namco, ist gegen einen früheren Angestellten vorgegangen, hat einen Haftbefehl erwirkt und die Herausgabe von 600 Millionen Yen Beutegut gefordert. Zudem rollten einige Köpfe in der Firma: Vorgesetzte des Ex-Angestellten mussten gehen, weil sie die Person über 7 Jahre lang mit einem dreisten Diebstahl lange davonkommen ließen.

Was hatte der Mann getan? Am 14. Mai erklärte der Chef von Bandai Namco in einem Statement (via bandainamco), dass ein ehemaliger Mitarbeiter des japanischen Entwicklers wegen „Unterschlagung von Firmeneigentum“ verklagt und verhaftet worden sei.

Die Person wird nicht namentlich erwähnt, aber sie soll zwischen April 2015 und April 2022 insgesamt 4.400 mobile Endgeräte unterschlagen haben, die Bandai Namco gehören.

Ohne die ausdrückliche Erlaubnis von Bandai Namco habe der Angestellte die 4.400 Geräte innerhalb eines Zeitraums von 7 Jahren verkauft und dabei einen Gewinn von 600 Millionen Yen, etwa 3,6 Millionen Euro, eingestrichen.

Als man das herausgefunden hat, hat man den Angestellten im Dezember 2022 entlassen, ein gutes halbes Jahr, nachdem die Diebstähle aufgehört hatten.

Bei Bandai Namco rollten Köpfe

So ging Bandai Namco dagegen vor: Der Entwickler hat im Januar 2023 Klage vor einem Zivilgericht eingereicht, und im Dezember 2023 dann einen Beschluss gegen den Angestellten erwirkt. Danach hat man eine förmliche Beschwerde bei der Tokyo Metropolitan Police eingereicht und das hat zur Festnahme des Ex-Angestellten am 14. Mai geführt.

Das ist die Konsequenz für die FIrma: Die Entwickler sagen jedoch auch selbstkritisch, dass sie interne Maßnahmen eingeleitet haben, damit solche Vorgänge nicht mehr passieren. Dazu will man interne Kontroll-Systeme verbessern und auch Experten von außen dazuholen. Zudem will man als Gruppe zusammenarbeiten, um solche Vorfälle zu vermeiden.

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Wie aus dem Bericht hervorgeht, sind da einige Köpfe gerollt: So hat man die Anzahl von der Direktoren von Firma reduziert und hat „strenge Disziplinar-Aktionen“ gegen direkte Vorgesetzte der Person erlassen.

Die 3,6 Millionen Euro sollen sich nicht auf die Geschäftszahlen des Publishers für das nächste Geschäftsjahr auswirken. Offenbar rechnet man damit, dass durch den neuen Elden Ring DLC soviel Geld in die Kassen gespült wird, dass die paar Millionen Yen nicht wirklich ins Gewicht fallen: Elden Ring DLC: „Shadow of the Erdtree“ – Übersicht zum Release, Preisen und Editionen

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