Counter-Strike 2: AMD verspricht mehr Siege mit einem neuen Feature, wurde früher von Anti-Cheat abgestraft

Chip-Hersteller AMD, vor allem bekannt für Grafikkarten und Prozessoren, hat ein neues Programm entwickelt: Anti-Lag 2. Damit verspricht die Firma mehr Siege in Shootern. Oder konkret: in Counter-Strike 2, denn da soll Anti-Lag 2 erstmals eingebaut werden. Mit dem Vorgänger gab es dicke Probleme, die jetzt aus der Welt sein sollen.

Was ist das für ein Feature?

Radeon Anti-Lag 2 ist ein Programm, das – wie der Name schon sagt – Lag oder Latenzen reduzieren soll. Das Feature ist offiziell für Counter-Strike 2 verfügbar, bisher optional. Andere Spiele sollen folgen.

Unter Latenz versteht man die Zeit zwischen Eingabe und Wirkung, also etwa einem Klick und dem tatsächlich abgegebenen Schuss in einem Shooter.

In der offiziellen Vorstellung verspricht AMD, dass ihr „mehr Matches gewinnt“, wenn ihr Anti-Lag 2 nutzt.

Wie soll das funktionieren? Radeon Anti-Lag 2 soll die Geschwindigkeit des Prozessors (CPU) an die Grafikkarte (GPU) angleichen. Dadurch soll die Zeit, die zwischen Eingabe und Anzeige liegt, deutlich verringert werden.

Grob übersetzt heißt das: Was auch immer ihr tut, wird schneller umgesetzt. Ihr „reagiert“ im Prinzip schneller. Hier handelt es sich zwar vermutlich nur um Millisekunden, aber in Shootern kann selbst eine andere Framerate einen riesigen Unterschied machen.

Andere Features, wie Reflex von Konkurrent Nvidia, machen etwas Ähnliches. Anti-Lag geht allerdings so weit, dass es sogar die Spieldaten verändert, wenn es eingesetzt wird. Das hat früher schon für Probleme gesorgt.

Eine Anleitung zur Installation findet ihr auf der Website von AMD.

Counter-Strike 2: Valve überzeugt noch einmal richtig mit Launch-Trailer


Autoplay

Anti-Lag hat früher für Ärger gesorgt, kommt jetzt zu CS2

Als AMD Anti-Lag zum ersten Mal im größeren Stil verfügbar gemacht hat, gab es direkt Ärger mit Anti-Cheat-Programmen. Spielern drohte beim Einsatz ein Bann, wenn sie das Feature nutzten – eben weil Anti-Lag auf Spieldaten zugreift.

So etwas machen in der Regel nur Cheat-Programme und entsprechend schlägt Anti-Cheat-Software auf Versuche an, irgendwelche Änderungen vorzunehmen. Valve, die Macher von Counter-Strike, haben sogar vor dem Einsatz gewarnt.

Mehr zum Thema

Mehr zum Thema
5 Tipps, wie ihr ohne Training in jedem Shooter besser werdet

von Dariusz Müller

Mehr zum Thema
Viele E-Sportler nutzen einen Arm-Sleeve, um besser zu performen – Ist das auch für euch sinnvoll?

von Dariusz Müller

Mehr zum Thema
Vergesst Intel und AMD: Der nächste Gegner für Nvidia könnte eine Firma sein, von der Ihr noch nie gehört habt

von Benedikt Schlotmann

Heute ist Valve offizieller Partner und Anti-Lag 2 kommt in Counter-Strike 2 als ersten Shooter. Weil die neue Iteration direkt im Spiel integriert ist, müssen Entwickler es erst selbst aktivieren und erlauben. Banns sollen deswegen nicht mehr drohen.

AMD verspricht sogar, dass auf diese Weise noch mehr Leistung rausgeholt wird, weil die Frames besser aneinander angeglichen werden, als wenn das Programm nur über den Treiber liefe. Wenn ihr lieber auf eure eigenen Fähigkeiten setzt, hilft euch ein spezielles Training: Ich habe 100 Stunden einen Aimtrainer gespielt, um besser in Shootern zu werden – Doch hat es wirklich was gebracht?

Der Beitrag Counter-Strike 2: AMD verspricht mehr Siege mit einem neuen Feature, wurde früher von Anti-Cheat abgestraft erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *