Blizzard hat mit Season 1 für The War Within einige neue Inhalte zu World of Warcraft gebracht. Ihr könnt nun etwa weiter in die Tiefen („Delves“) vordringen, bekommt dort besseren Loot und könnt eine Season-Reise vervollständigen. Wenn euch nicht gerade ein neuer Gegner die Lichter ausknippst.
Was ist das für ein Gegner?
Seit Season 1 sind die Tiefen deutlich härter. Ihr könnt sie nun bis Stufe 11 erspielen, habt allerdings ab Stufe 4 nur noch begrenzt viele Leben, also Versuche – wie in Torghast.
Zusammen mit den neuen Stufen bitten euch die Mitglieder der Forscherliga, in den Tiefen etwas zu untersuchen, das mit einem neuen Feind zu tun hat: Zekvir, die Hand der Vorbotin. Der verstärkt zufällige Gegner in den Tiefen, die ihr für Zusatz-Beute töten könnt.
Der riesige Käfer ist außerdem der Endboss in seinem eigenen, neuen Delve, der ebenfalls erst mit Season 1 geöffnet wurde und ist Ziel einer neuen Season-Quest. In seiner Freizeit vermiest er euch den Tag.
Was hat der mit Diablo 4 zu tun? Zekvir ist nicht nur ein Boss in seiner eigenen Tiefe, er kann auch einfach zufällig in jeder Tiefe ab Stufe 4 auftauchen. Die Hand der Vorbotin hat enorm viele Lebenspunkte und schlägt härter zu als alle anderen Gegner in den Tiefen.
Dass ihr ihn im Moment besiegen könnt, ist eher unwahrscheinlich. Wenn ihr zu lange gegen ihn kämpft oder sterbt, verschwindet Zekvir wieder. Ihr habt dabei eine Chance, dass er etwas besonderen Loot hinterlässt.
In Diablo 4 gibt es einen Gegner mit der exakt gleichen Mechanik: Der gefürchtete Butcher kann in jedem Dungeon auftauchen, schlägt euch ungefragt einen Fleischerhaken in die Brust und rennt euch hinterher, um euch zu schlachten.
Der ehemals schreckliche Gegner hat in Diablo 4 mittlerweile viel von seinem Biss verloren. Gerade auf höheren Leveln ist er für Spieler nur noch eine Quelle für Zusatz-Loot. Trefft ihr aber früh auf ihn, dann tritt er euch einfach aus dem Leben – so wie Zekvir gerade.
Autoplay
„10/10 Boss, würde wieder 1.000 Gold fürs Reparieren zahlen.“
Genau wie der Butcher hat die Community von WoW offenbar direkt eine Hassliebe zu Zekvir entwickelt. Das System, dass er einfach auftauchen kann, sorgt gleichermaßen für Ärger wie Freude, schließlich ist das mal was anderes.
Im Moment ist Zekvir noch viel zu stark für die meisten Spieler und das wird vermutlich noch einige Wochen lang so bleiben. Das gilt sowohl für sein zufälliges Auftauchen als auch für seinen Kampf als Boss.
In einem Thread auf Reddit macht ein Spieler seinem Frust mit einem Augenzwinkern etwas Luft und stößt damit auf viel Zuspruch. In den Kommentaren schreibt der Nutzer InvectiveOfASkeptic:
Habe eine Stunde damit verbracht, mit 2 Freunden an diesem Typen zu sterben. Sie dachten, es wäre leichter, ihn solo zu machen. Ihnen dabei zuzuhören, wie sie sich darüber beschweren, an seinen Mechaniken zu sterben, ist die Spitze des Gamings.
10/10 Boss, würde wieder 1.000 Gold fürs Reparieren zahlen.
Allerdings soll Zekvir auch das Ziel der Season-Reise sein und nicht direkt am ersten Tag liegen, wie ein anderer Nutzer hinweist. Ein paar Tipps für den Kampf gibt es aber auch.
Unterbrecht seinen Schleim-Cast, sonst wird Ausweichen schwerer.
Schadens-Cooldowns solltet ihr am besten zünden, wenn Adds kommen. Die machen den Kampf erst schwer.
Versucht, Zekvir nach jedem Add in der Mitte des Raums zu halten, um schneller zum nächsten Add zu kommen.
Die Tiefen sind spätestens seit Season 1 ohnehin ein Schmerzpunkt für die Community. Eigentlich als coole Neuerung und Alternative für Solo-Spieler gedacht, hat das Balancing und die Skalierung für Gruppen nicht so ganz geklappt – und sorgt immer noch für Probleme: WoW hat endlich die Tiefen gefixt – aber jetzt sind Gruppen unzufrieden
Der Beitrag WoW hat jetzt seinen eigenen „Butcher“ aus Diablo 4 und die Spieler sind echt sauer auf ihn erschien zuerst auf Mein-MMO.de.