Wusstet ihr, dass bis Pokémon Kristall nur ein männlicher Protagonist in den Pokémon-Spielen gesteuert werden konnte? Zur damaligen Zeit war die Videospielwelt eher an eine männliche Zielgruppe orientiert, heutzutage wird bei den meisten Spielen nicht mehr zwischen den Geschlechtern diskriminiert.
Mittlerweile gibt es jedoch auch immer mehr Spiele, die das Konzept des männlichen und weiblichen Geschlechts komplett aufgeben. Bei Nintendo ist beispielsweise die Splatoon-Reihe diesen Weg gegangen. Männliche und weibliche Charakterdesign werden oft auch nicht mehr als solche beschrieben, sondern universell benannt, um wirklich alle Spieler einzuschließen. Das wird auch im Dragon Quest III HD-2D Remake so sein. Der männliche und weibliche Protagonist werden im Westen als Typ A und Typ B bezeichnet. Der ehemalige Autor des Shonen Jump-Magazins Kazuhiko Torishima wurde zusammen mit dem Dragon Quest-Schöpfer Yuji Horii zu diesem Thema auf der Tokyo Game Show interviewt und gerade ersterer scheint nur bedingt von dieser Änderung angetan zu sein.
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Es gibt ein religiöses Konzept aus dem Westen, vor allem in Amerika, das ihre Herangehensweise an die Sexualerziehung beeinflusst, richtig? Ihr Ansatz zur Einhaltung von Vorschriften ist wirklich engstirnig. Wenn man in Amerika Mangas verkauft, muss alles nach Altersgruppen kategorisiert werden. Da das Risiko von Gerichtsverfahren besteht, muss das Unternehmen auch eine Versicherung abschließen. Es ist wirklich frustrierend, Geschäfte mit einem so lächerlichen Land zu machen. Dadurch wird auch Japan negativ beeinflusst.
In dem Interview stimmte Horii den Aussagen seines Kollegen zu und um den Punkt zu unterstreichen, erwähnte er unter anderen das neue Charakterdesign der weiblichen Kriegerin, die im Vergleich zum Original nun mehr Kleidung trägt, um die Alterseinstufung zu senken. Auch die neuen Bezeichnungen bei der Charakterauswahl in Dragon Quest III HD-2D Remake wundern ihn.
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Ich frage mich wirklich, wer sich darüber überhaupt beschwert.
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