Ein Star aus Game of Thrones spricht darüber, wie World of Warcraft sein Leben gerettet hat

Ein Schauspieler, der in der Serie Game of Thrones mitspielte, steckte vor einigen Jahren in einer tiefen Krise. Erst World of Warcraft hat ihn daraus gerettet.

Um welchen Schauspieler geht es? Kristian Nairn spielte in Game of Thrones den Hünen Hodor, der sich stets wortkarg gab, aber dennoch einen Platz in den Herzen der Zuschauer erobert hat. Sein Kollege Peter Dinklage war übrigens skeptisch, ob die Serie funktionieren wird. Zum Glück irrte er sich. Game of Thrones wurde ein großer Erfolg und bescherte auch Kristian Nairn viel Aufmerksamkeit. Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist Nairn auch noch als DJ und Drag-Performer tätig.

Eines seiner größten Hobbys ist das Zocken – besonders World of Warcraft hat es ihm angetan. Als Kristian Nairn vor einigen Jahren mit einer starken Sucht zu kämpfen hatte, erwies sich Blizzards MMORPG sogar als Rettung.

Hier seht ihr einen Cinematic-Trailer zur jüngsten WoW-Erweiterung The War Within:

Von morgens bis abends WoW

Von welcher Sucht ist die Rede? In seinem Buch „Beyond the Throne“ erzählt Nairn unter anderem von einer Zeit in seinem Leben, in der er drogenabhängig war. Er konsumierte laut eigenen Aussagen Kokain und andere Substanzen, um nächtelang am DJ-Pult zu stehen.

Bald schon verschlechterte sich der Zustand des Schauspielers, sowohl in körperlicher, als auch geistiger Hinsicht. Das hatte auch Auswirkungen auf sein Berufsleben, da die erbrachte Leistung unter der Sucht litt.

Irgendwann zog Nairn die Reißleine und zog sich in einen Bungalow in den Bergen zurück. Dort spielte er von morgens bis abends World of Warcraft und floh in die fiktive Welt. Das lenkte ihn von den Drogen ab und half bei der Entgiftung, die schließlich gelang.

Was für ein Spielertyp ist Nairn? In seinem Buch betont der Schauspieler, dass er stets nicht-menschliche Charaktere im Spiel verkörpert. Mensch sei er ja schon im richtigen Leben, mit allen Problemen, die damit einhergehen.

Im Gespräch mit Polygon erklärt er außerdem, dass er ein richtig schlechter PvP-Spieler sei. Wichtiger wären ihm das Sammeln und Komplettieren, die Charaktere und die Geschichte. Dabei steht er WoW nicht unkritisch gegenüber. Er selbst habe bereits Freunde und Partner an das Spiel und eine andere Art von Sucht „verloren“.

Für Nairn selbst war es aber die richtige Entscheidung, sich durch Gaming ein Stück weit aus der Welt zurückzuziehen. Heute sei er an einem „viel gesünderen Ort“.

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Spielt er noch WoW? Ja, das tut er, sogar unterwegs. Auf seinen Reisen hat Nairn stets einen kleinen Laptop dabei, auf dem das Spiel läuft. Insgesamt zockt er das MMORPG seit fast 20 Jahren. Der Schauspieler liebt es weiterhin und ist ihm dankbar – immerhin wurde ein wichtiger Teil seines Lebens entscheidend vom Spiel geprägt.

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